BVB: Malen viel teurer als gedacht?

Der Transferpoker um Donyell Malen geht weiter
Der Transferpoker um Donyell Malen geht weiter / ANP Sport/Getty Images
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Der Transferpoker um Donyell Malen zieht sich weiter hin. Nun berichtet die Bild, dass die Ablöseforderung der PSV Eindhoven viel höher ist als gedacht.


Nach dem Abgang von Jadon Sancho gilt Malen als der Wunschkandidat des BVB. Mit dem Spieler sollen sich die Schwarz-Gelben seit geraumer Zeit einig sein, auch die PSV Eindhoven hat sich längst auf einen Wechsel eingestellt. Doch ganz so einfach, wie das zunächst klingt, sind die Verhandlungen nicht. Denn der BVB und die PSV haben komplett unterschiedliche Vorstellungen, was die Ablöse betrifft.

PSV fordert für Malen bis zu 40 Mio. Euro!

Ging man bis dato davon aus, dass Eindhoven rund 30 Millionen Euro für den 22-Jährigen fordert, so soll der Preis laut Bild-Zeitung in Wirklichkeit deutlich höher liegen. Inklusive Bonusforderungen sollen die Niederländer auf 40 Millionen Euro für Malen, der noch einen Vertrag bis 2024 besitzt, bestehen! Der BVB wäre demnach bereit, bis zu 30 Millionen Euro zu zahlen.

Michael Zorc hatte unlängst gegenüber den Ruhr Nachrichten zu verstehen gegeben, dass es im Poker "eine vernünftige Entscheidung" geben müsse: "Es muss finanziell passen, ansonsten muss man auch mal Nein sagen."

Michael Zorc
Michael Zorc will vernünftig wirtschaften / Martin Rose/Getty Images

Hinzu kommt, dass Malens Berater Mino Raiola laut den Ruhr Nachrichten 30% der Transferrechte des Niederländers hält und somit bei einem Verkauf ordentlich abkassieren würde. Das würde wiederum auch erklären, warum die PSV ihrerseits auf so ein hohes Preisschild besteht. Andererseits weiß man in Eindhoven natürlich auch um die Summe, die Jadon Sancho den Schwarz-Gelben eingebracht hat. Von diesem Kuchen möchten die Niederländer ein möglichst großes Stück abhaben.

Eine schnelle Einigung scheint derzeit nicht in Sicht. Schlecht für Marco Rose, der den neuen Star eigentlich so schnell wie möglich integrieren will.