Dahoud-Zukunft geklärt! Bei diesen BVB-Stars endet der Vertrag 2022

Was machen die BVB-Bosse bei den 2022 auslaufenden Verträgen?
Was machen die BVB-Bosse bei den 2022 auslaufenden Verträgen? / INA FASSBENDER/Getty Images
facebooktwitterreddit

Der BVB hat den Vertrag von Mo Dahoud vorzeitig um ein Jahr bis 2023 verlängert. Damit beide Seiten erstmal Luft haben, wie der Mittelfeldspieler erklärte.

Nach Dahoud können sich Michael Zorc und Sebastian Kehl nun anderen Akteuren widmen, die ab kommendem Sommer ebenfalls ohne gültiges Arbeitspapier wären:

1. Mats Hummels

RB Leipzig v Borussia Dortmund - DFB Cup Final 2021
Mats Hummels ist beim BVB gesetzt / Mika Volkmann/Getty Images

Offiziell ist Hummels nur noch bis 2022 an den BVB gebunden. Die Alarmglocken schrillen trotzdem noch nicht, da eine Klausel im Vertrag des Abwehrchefs eine automatische Verlängerung bewirken würde, sollte Hummels in der kommenden Saison mindestens 22 Pflichtspiele absolvieren. Sofern der 32-Jährige nicht langfristiger ausfällt, dürfte er diese Marke locker erreichen.

Laut WAZ arbeitet der BVB dennoch daran, das Arbeitspapier auch ohne Hilfe dieser Klausel auszudehnen. Ein neuer Vertrag bis 2024 ist im Gespräch.

2. Dan-Axel Zagadou

Dan-Axel Zagadou
Dan-Axel Zagadou hat großes Potenzial / Lars Baron/Getty Images

Dortmunds Pechvogel der vergangenen Saison hat riesiges Potenzial. Daher wäre es äußerst töricht von der Borussia, den Vertrag mit Zagadou nicht zu verlängern. Natürlich muss man die Verletzungsprobleme des Franzosen weiter beobachten, doch alles andere als eine Verlängerung wäre unverantwortlich. Und sei es nur, um in Zukunft noch eine (dicke) Ablöse für Daxo zu generieren.

"Ich weiß natürlich, dass der Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. Der BVB hat mir die Chance gegeben, mich als Profi zu beweisen. Wenn der Verein das ähnlich sieht wie ich, bleibe ich sehr gerne bei Borussia Dortmund", erklärte er kürzlich im Trainingslager.

3. Thomas Delaney

Thomas Delaney - Soccer Midfielder
Thomas Delaney spielte mit Dänemark eine starke EM / Visionhaus/Getty Images

Wenn es um Wechselkandidaten bei Borussia Dortmund geht, ist Thomas Delaney immer mit dabei. Unverständlich, da der Däne stets abliefert, wenn er gebraucht wird. Bei der jüngsten EM zeigte er auf der großen Bühne einmal mehr, dass auf ihn absolut Verlass ist.

Zwar ist es Delaneys Traum, eines Tages in der Premier League aufzulaufen, doch der BVB sollte alles daran setzen, ihn weiter im Team zu halten. Kopfball- und zweikampfstarke Spieler wie den 29-Jährigen hat die Borussia nur wenige im Kader - ein Verbleib würde aus schwarz-gelber Sicht so viel Sinn ergeben. Also klare Meinung: verlängern!

4. Axel Witsel

Axel Witsel
Axel Witsel wurde rechtzeitig zur EM fit / Marcio Machado/Getty Images

Obwohl er "erst" drei Jahre beim BVB ist, hat Axel Witsel sich bei den Schwarz-Gelben schon äußerst verdient gemacht. Allerdings waren seine Leistungen in der vergangenen Saison nicht so stark, wie man es von ihm gewohnt war - dann kam auch noch ein Achillessehnenriss und mehrmonatiger Ausfall hinzu.

Der 32-Jährige muss in der neuen Saison erst noch unter Beweis zeigen, dass er den Dortmundern auch langfristig weiterhin eine Hilfe sein kann. Schafft er das, ist seine Verlängerung natürlich ein No-Brainer. Falls nicht, muss man sich Gedanken machen, ob man Witsel 2022 ziehen lässt - oder ob er mit einer Gehaltsreduzierung und potenziellen Reservistenrolle einverstanden wäre.

5. Luca Unbehaun

Luca Unbehaun
Wie plant der BVB mit Luca Unbehaun? / BSR Agency/Getty Images

Luca Unbehaun ist der dritte Keeper beim BVB und mit 20 Jahren noch ganz am Anfang seiner Karriere. Eine Verlängerung mit dem Youngster wäre logisch, da er ein guter Rückhalt für die zweite Mannschaft ist.

Ob es bei den Profis langfristig zum ganz großen Durchbruch reicht, darf aber bezweifelt werden. Mit Gregor Kobel kam ohnehin ein neuer Keeper, der mit 23 Jahren noch viele, viele Jahre das schwarz-gelbe Tor hüten dürfte.

6. Tobias Raschl

Tobias Raschl
Tobias Raschl ist bei den Profis fast komplett außen vor / Christof Koepsel/Getty Images

In Tobias Raschl sahen viele Dortmund-Anhänger das nächste waschechte Eigengewächs, das den Sprung zum BVB-Profi packen könnte. Doch mittlerweile ist Raschl 21 Jahre alt - für die erste Mannschaft scheint es dagegen nicht zu reichen.

Vermutlich wird der Kontrakt mit dem Mittelfeldspieler im kommenden Sommer einfach auslaufen. Es sei denn, er kann sich für einen dauerhaften Verbleib bei der Reserve begeistern. Davon auszugehen ist jedoch nicht.