Zu wenig Optionen in der Offensive: Gladbach-Coach Daniel Farke fordert Verstärkungen

Daniel Farke hofft auf externe Verstärkung für die Offensive
Daniel Farke hofft auf externe Verstärkung für die Offensive / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Die Kader-Umbauarbeiten in Gladbach sind noch längst nicht abgeschlossen. Zumindest, wenn es nach Trainer Daniel Farke geht. Der 45-Jährige hat eine Woche vor dem Pflichtspielstart im DFB-Pokal Verstärkungen für die Offensive gefordert.


Daniel Farke hat es geschafft, seit seiner Ankunft am Niederrhein für so etwas wie Aufbruchsstimmung zu sorgen. Unter dem neuen Trainer wollen die Fohlen in der Bundesliga wieder eine deutlich bessere Rolle spielen. Dafür war angedacht, dem Kader einen neuen Anstrich zu verpassen.

All zu viel ist in Gladbach aber bislang noch nicht passiert. Mit Matthias Ginter und Breel Embolo haben zwei Stammspieler die Borussia verlassen. Mit Ko Itakura kam erst ein Neuzugang mit realistischen Stammplatz-Chancen.

Doch gerade in der Offensive könnte sich noch einiges tun. Dem Vernehmen nach hat Alassane Plea eine Vertragsverlängerung über 2023 hinaus abgelehnt. Der Franzose könnte in diesem Sommer entsprechend noch abgegeben werden. Offen ist zumindest auch noch die Situation von Landsmann Marcus Thuram.

Farke fordert Verstärkungen: "Haben schon noch was am Kader zu tun"

So oder so: Der ein oder andere Neuzugang für die Offensive würde der Mannschaft mit Sicherheit noch guttun. Sieht auch Daniel Farke so: "Es ist schwierig, wenn zentrale Spieler fehlen, wenn man nicht die Quantität an Alternativen hat. Wir haben schon noch was am Kader zu tun", erklärte er nach dem 1:1-Remis gegen Real Sociedad (via Bild).

"Es ist wichtig, dass wir noch nach der einen oder anderen Verstärkung Ausschau halten", betonte er mit Blick auf seine Offensive (via WAZ). In Oscar Fraulo (18), Torben Müsel (22), Conor Noß (21) und Yvandro Borges Sanches (18) besitzen die Fohlen zwar talentierte Alternativen hinter den etablierten Spielern wie Hofmann, Stindl und auch Herrmann. Farke mahnte jedoch an, dass die Talente noch keine Sofort-Verstärkungen sind.

"Ich mag unsere jungen Spieler und sie machen ihre Sache auch richtig gut. Aber es ist etwas anderes, ob man bisher in der Jugend gespielt hat oder auf Regionalliga-Niveau", so der Gladbach-Coach.

Farke schwärmt von Plea: "Er ist ein Schlüsselspieler für uns"

Die Hoffnung auf einen Plea-Verbleib scheint Farke derweil noch nicht aufgegeben zu haben. Für den Gladbach-Coach ist der Franzose ein enorm wichtiger Spieler, der gegen Real Sociedad dringend vermisst wurde: "Wir konnten Alassane nicht adäquat ersetzen. Er ist ein Schlüsselspieler für uns in der Offensive. Wir brauchen seine Qualität dringend, weil unsere Alternativen in der Offensive nicht groß gesät sind."

Bis zum 1. September bleibt noch Zeit. Bis dahin könnte sich im Gladbacher Kader noch einiges tun - in beide Richtungen...


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