Bleibt Füllkrug bei Werder? EM 2024 könnte entscheidende Rolle spielen

Niclas Füllkrug hatte mit seinen 16 Treffern einen enormen Anteil daran, dass Werder Bremen den Klassenerhalt problemlos geschafft hat. Es gibt folglich zahlreiche Gerüchte darüber, dass der Mittelstürmer die Werderaner in diesem Sommer verlassen könnte. Die BILD räumt den Bremern jedoch gar keine schlechten Chancen ein.

Stand jetzt gibt es noch nichts Konkretes bezüglich der Zukunft von Niclas Füllkrug. Der Angreifer hat noch bis 2025 Vertrag und verfügt über keine Ausstiegsklausel. Dennoch wären die Bremer wohl bereit, ihren Goalgetter bei einem sehr guten Angebot abzugeben.

Es ist zu erwarten, dass sich der Werder-Profi nach der Länderspielpause zu seiner Zukunft äußern wird. In Bremen darf man dabei durchaus Hoffnung haben. Diese nährt sich durch die EM 2024 im eigenen Land. Hansi Flick möchte prinzipiell nur auf Stammspieler setzen - diesen hat Füllkrug in Bremen natürlich absolut sicher. Zudem ist er am Osterdeich ein Führungsspieler auf und neben dem Platz und kann mit diesem Selbstverständnis auch der DFB-Elf helfen.

Werder rüstet sich für kommende Saison: Wechsel für Füllkrug ein unnötiges Risiko?

Was ebenfalls für die Bremer spricht, ist laut BILD-Bericht die Tatasche, dass er mit dem Weg, den Trainer Ole Werner vorgibt, äußerst zufrieden ist. Zudem kommt mit Naby Keita ein sehr ambitionierter Mittelfeldspieler dazu, der Werder Bremen sicherlich dabei helfen kann, in der Tabelle ein wenig nach oben zu kommen. Sicherlich spielt auch der Wohlfühlfaktor eine Rolle. Füllkrug fühlt sich in Bremen heimisch, wohnt unweit von Hannover, wo seine Eltern leben, und gilt als bodenständiger Typ. Ein Wechsel könnte den Torjäger eher aus dem Rhythmus bringen.

Ein Jahr vor der Heim-EM, die ein ganz großes Ziel von Füllkrug sein dürfte, würde jeder Wechsel ein gewisses Risiko darstellen. Bei einem Wechsel nach München könnte er beispielsweise schnell seinen Stammplatz und damit wohl auch seine DFB-Chancen einbüßen. Aus taktischer Sicht wäre es für den Stürmer also womöglich vorteilhaft, erst 2024 zu wechseln.

Auf der anderen Seite sei jedoch gesagt, dass Füllkrug mit den Bremern nicht international vertreten ist, was hinsichtlich der Nationalmannschaft ein kleines Problem ist. Trotz seiner guten Quote setzt Hansi Flick wohl auch deshalb noch nicht konstant auf ihn. Setzt Füllkrug sich hingegen bei einer Top-Mannschaft, die international spielt, durch, dürfte sein Standing beim DFB-Coach nochmal steigen.

Die BILD schätzt die Chancen auf einen Verbleib in Bremen auf derzeit 60 Prozent und glaubt daran, dass Füllkrug nur bei einem sehr guten Angebot die Koffer packt. Es sei jedoch gesagt, dass der Transfer-Sommer noch äußerst lange ist und sich eine Entscheidung bislang noch nicht abzeichnet.

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