Bleibt Eintracht-Leihgabe Borré fest bei Werder?

Am Deadline Day ging es für Rafael Borré per Leihe von Frankfurt nach Bremen. In den vergangenen Wochen hat sich der Angreifer an die Luftveränderung gewöhnt und peilt einen langfristigen Verbleib an der Weser an.

Rafael Borré kommt bei Werder Bremen immer besser in Schuss. Der Kolumbianer konnte an den letzten beiden Bundesliga-Spieltagen seine Treffer zwei und drei markieren und gehört inzwischen auch dem Stammpersonal an. Demnach spricht vieles dafür, dass das Kapitel Borré und Werder Bremen ein wenig länger wird.

Zwar ist in den Leih-Deal keine Kaufoption enthalten, jedoch sprach der Stürmer bereits im September über einen festen Wechsel. "Ich würde gern bleiben und hier meine Karriere fortsetzen. Ich möchte, dass die Vereinsgeschichte mit meinem Namen verknüpft wird, die Leute über mich sprechen und meinen Namen in Erinnerung behalten", kündigte er gleich zu Beginn an.

Bislang sollen die beiden Klubs jedoch laut BILD-Angaben nicht über einen festen Transfer gesprochen haben. Clemens Fritz zufolge seien Gespräche über die Zukunft "noch etwas zu früh", wenngleich er bestätigte, mit der Berater-Agentur des Spielers "einen guten Austausch" zu pflegen.

Bremen fasst Borré-Verpflichtung ins Auge

Gemäß BILD-Informationen steht intern fest, dass die Bremer im kommenden Jahr das Gespräch suchen wollen, um den Stürmer fest zu verpflichten, sollte dieser seine Leistungen weiterhin abrufen können. Die Eintracht-Verantwortlichen, die vor der Borré-Leihe rund sieben Millionen Euro an Ablöse gefordert hatten, dürften gesprächsbereit sein. Angesichts des nur noch bis 2025 laufenden Vertrags des Stürmers, könnte die Summe letztlich sogar noch geringer ausfallen.

Mit Coach Ole Werner dürfte Borré schon mal einen Fürsprecher sicher haben. "Er ist ein absoluter Voll-Profi. Rafael bereitet sich auf jede Einheit professionell vor, will immer alles wissen", erklärte der Trainer, der seinen Schützling als "gutes Vorbild für viele Spieler" ansieht. Mittlerweile sei Borré "voll angekommen" und finde sich "auf dem Platz immer besser zurecht".

Es ist nicht damit zu rechnen, dass die Frankfurter dem Angreifer Steine in den Weg legen würden. Borré war bei den Hessen schon länger nicht mehr glücklich. Zudem will die SGE im Winter im Angriff personell nachlegen.

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