Bericht: Entscheidung über Guerreiro-Zukunft gefallen - was der BVB dazu sagt

Raphael Guerreiro
Raphael Guerreiro / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages
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Bei der WM trumpft Raphael Guerreiro mit Portugal groß auf. Angesichts seines auslaufenden Vertrags kann sich der Linksverteidiger seinen Klub im Sommer wohl aussuchen - oder beim BVB bleiben. Aber ein Verbleib in Dortmund ist wohl keine Option für den 29-Jährigen.


Wie die Ruhr Nachrichten aus Guerreiros Umfeld erfahren haben wollen, hat sich der Profi inzwischen zu einem Abgang vom BVB entschieden. Die Schwarz-Gelben wiederum wollen von einer bereits gefällten Entscheidung nichts wissen. Dem Klub zufolge stehen die Vertragsgespräche mit Guerreiro erst noch bevor.

Obwohl der 2016 aus Lorient nach Dortmund gekommene Linksfuß bei der WM mit starken Leistungen auf sich aufmerksam macht, ist er beim BVB nicht unumstritten. Das hat einerseits mit seiner bisweilen sorglosen Defensivarbeit zu tun. Andererseits betrachten die Verantwortlichen Guerreiros Verletzungsanfälligkeit als großes Problem. Seit seiner Ankunft in Dortmund kommt der Abwehrmann auf insgesamt 28 Ausfallzeiten, schreiben die Ruhr Nachrichten. Pro Saison fällt er durchschnittlich fünf Mal aus.

Da Sportdirektor Sebastian Kehl das Thema Verletzungsanfälligkeit zukünftig stärker bei der Kaderplanung berücksichtigen will, könnte die Dortmunder ein Abgang Guerreiros weniger schmerzen als auf den ersten Blick zu erwarten wäre. Für den Portugiesen selbst dürfte sich ein Wechsel im Sommer zumindest finanziell lohnen. Da der potenzielle neue Klub keine Ablöse bezahlen muss, darf Guerreiro mit einem ansehnlichen Handgeld rechnen.


WM-Experte Tobias Escher analysiert die K.o.-Runde und die Umbruchstimmung beim DFB:


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