Bericht: 1. FC Köln bemüht sich um Rückkehr von Yannick Gerhardt

Kehrt Yannick Gerhardt zum 1. FC Köln zurück?
Kehrt Yannick Gerhardt zum 1. FC Köln zurück? / Oliver Hardt/Getty Images
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Der 1. FC Köln soll nach Informationen des Kölner Stadt-Anzeiger an einer Rückkehr von Yannick Gerhardt basteln. Der Vertrag des Mittelfeldspielers vom VfL Wolfsburg läuft zum Saisonende aus.

Transfers sind ein kompliziertes Thema am Geißbockheim. Der 1. FC Köln kann ohne Einnahmen kaum auf dem Transfermarkt aktiv werden, dabei sind Verstärkungen gerade im Offensivbereich notwendig. "Stand jetzt haben wir nicht vor, auf dem Transfermarkt tätig zu werden - sollten wir nicht auch den einen oder anderen Abgang haben", erklärte Geschäftsführer Horst Heldt auf Nachfrage des Express.

Als möglichen Vorgriff auf den Sommer sollen sich die Kölner allerdings um Yannick Gerhardt bemühen, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet. Demnach können sich der 26-jährige Mittelfeldspieler und der FC einen Transfer spätestens nach dieser Saison gut vorstellen.

Gerhardt stand von 2003 bis 2016 in Köln unter Vertrag, bevor er anschließend für 13 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg wechselte. Bei den Niedersachsen besitzt er nur noch einen Vertrag bis Saisonende. Eine Verlängerung liegt derzeit nicht in der Luft, obwohl diese laut VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke vom Verein angestrebt wird.

Meist nur die zweite Wahl: Yannick Gerhardt zögert mit einer Vertragsverlängerung in Wolfsburg
Meist nur die zweite Wahl: Yannick Gerhardt zögert mit einer Vertragsverlängerung in Wolfsburg / Cathrin Mueller/Getty Images

Bei einer Rückkehr Gerhardts würden die Kölner den voraussichtlichen Abgang von Elvis Rexhbecaj kompensieren. Der Achter wurde im Januar für eineinhalb Jahre von Wolfsburg ausgeliehen. Darüber hinaus besitzt der FC dem Bericht zufolge eine Kaufoption in Höhe von sieben Millionen Euro, diese Summe könne der Verein allerdings nicht aufbringen.

Jedoch könnten sich die Wölfe dazu entscheiden, Gerhardt im Winter zu verkaufen, um eine Ablösesumme zu generieren. Neben dem Tabellen-15. aus Köln sollen noch zwei weitere Bundesligisten am gebürtigen Würselener interessiert sein.

Sollten sich die Verantwortlichen am Geißbockheim dazu entscheiden, Gerhardt während der Januar-Transferperiode zu verpflichten, dürfte vorher der ein oder andere Spieler den Verein verlassen: "Wir bleiben bei der Devise, dass wir versuchen, eher noch mal die Quantität zu reduzieren", sagte Heldt. "Wir wären in der Lage zu handeln, auch wenn das keine großen Sprünge wären. Wir haben die Zeit, intensiv nachzudenken, und sind gut vorbereitet."