Topspiel gegen Freiburg: Die voraussichtliche Bayern-Aufstellung

Kehrte am Dienstagabend gegen Benfica wieder auf die Trainerbank zurück: Julian Nagelsmann
Kehrte am Dienstagabend gegen Benfica wieder auf die Trainerbank zurück: Julian Nagelsmann / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Mit dem 5:2-Heimerfolg gegen Benfica Lissabon am Dienstagabend hat der FC Bayern München das Ticket für das Champions-League-Achtelfinale vorzeitig gelöst. In der Bundesliga geht es für den deutschen Rekordmeister am Samstagnachmittag mit dem Heimspiel gegen den SC Freiburg (Anpfiff 15:30 Uhr) weiter. Für das Duell mit dem Tabellendritten hat Cheftrainer Julian Nagelsmann fast alle Mann an Bord.

Die Gäste aus dem Breisgau sind in dieser Saison noch ungeschlagen (sechs Siege, vier Unentschieden) und stellen zudem die beste Defensive (sieben Gegentore) der Bundesliga. Ein echter Prüfstein für den FC Bayern, der mit Abstand die meisten Treffer (38) erzielt hat. "Ich liebe schon das Offensivspiel, aber in einer guten Verbindung mit der Defensive, geringen Abständen und eine gute Struktur im Ballbesitz", erklärte Nagelsmann auf der Presserunde am Freitagnachmittag. "Ein 5:2 ist mir natürlich nicht lieber als ein 5:0, aber vielleicht lieber als ein 1:0. Ich liebe auch das Jubeln", führte der 34-Jährige weiter aus.

Der SC Freiburg sei ein sehr sympathischer Klub, "der das Maximale aus seinen Möglichkeiten herausholt. Sie haben eine sehr gefestigte Mannschaft", sagte der Übungsleiter, der auch für seinen Trainerkollegen Christian Streich einige lobende Worte übrig hatte. "Christian hat unglaubliche Erfahrungen gesammelt", so Nagelsmann. Beeindruckend sei auch die Art des SC-Cheftrainers, wie er mit seinen Spielern umgeht. "Es sind mit die anspruchsvollsten Spiele gegen Freiburg, weil sie permanent Dinge ändern", betonte der Flick-Nachfolger. "Es ist ein wichtiges Spiel - es ist ein Spitzenspiel, Freiburg ist Dritter, wir Erster."

Sabitzer fehlt krankheitsbedingt

Vor dem Topspiel haben die Bayern mit Marcel Sabitzer nur einen Ausfall zu beklagen. Der Neuzugang muss wegen eines Magen-Darm-Infekts passen. Positive Nachrichten gibt es von Eric Maxim Choupo-Moting, der nach überstandenem Muskelfaserriss am Abschlusstraining teilnehmen konnte. Neben dem Mittelstürmer könnte auch Sven Ulreich (nach Knieverletzung) in den Kader zurückkehren. Niklas Süle und Lucas Hernandez, die in der Champions League aufgrund von kleineren Blessuren geschont wurden, stehen ebenfalls wieder zur Verfügung.

Marcel Sabitzer
Plagt sich mit einem Magen-Darm-Infekt herum: Marcel Sabitzer / Boris Streubel/GettyImages

Im Vergleich zum Champions-League-Gruppenspiel wird Nagelsmann seine Startelf voraussichtlich etwas umbauen. Denkbar ist, dass Süle und Hernandez in die Anfangsformation rutschen und die Innenverteidigung bilden. In diesem Fall müsste Dayot Upamecano mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen. Benjamin Pavard und Alphonso Davies werden auf den Abwehrseiten erwartet. Hinter der Viererkette hütet Kapitän Manuel Neuer das Tor. Leon Goretzka, der die letzten beiden Ligaspiele verpasst hat, startet im zentralen Mittelfeld neben Joshua Kimmich.

Nach seinem Jokereinsatz in der Königsklasse dürfte Thomas Müller wieder Teil der Startelf sein und die Zehner-Position übernehmen. Auf den Außenbahnen hat Nagelsmann erneut die Qual der Wahl. "Es wird morgen wieder einen treffen, die Entscheidung ist aktuell tatsächlich schwer zu treffen, weil alle gut drauf sind", erklärte der Bayern-Coach. Beginnen Leroy Sané und Kingsley Coman, muss Serge Gnabry zunächst zuschauen. Komplettiert wird die Startelf durch Robert Lewandowski.

Die voraussichtliche Bayern-Aufstellung gegen Freiburg im Überblick: