Hat der FC Bayern ein Fenerbahce-Talent im Visier?

Der FC Bayern soll an Ferdi Kadioglu interessiert sein
Der FC Bayern soll an Ferdi Kadioglu interessiert sein / ANP/GettyImages
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Es kommt nicht allzu häufig vor, dass der FC Bayern einen Spieler aus der türkische Liga unter die Lupe nimmt. Laut der türkischen Quelle Tarkvim interesessieren sich die Münchner jedoch für den 23-jährigen Ferdi Kadioglu.

Es ist keine große Neuigkeit, dass der FC Bayern noch nach einem jungen und talentierten Verteidiger sucht. Ein Kandidat soll Fenerbahce-Star Ferdi Kadiolgu sein.

Dieser kann sowohl in der Links-, als auch auf der Rechtsverteidiger-Position spielen. Damit würde er grundsätzlich die Positionen abdecken, die Joao Cancelo spielen kann, der ja schon im Sommer wieder der Münchner Vergangenheit angehören könnte. Darüber wurde Kadioglu auch schon im zentralen Mittelfeld eingesetzt, wo jedoch definitiv kein Bedarf besteht.

Kadioglu-Preisschild bei 20 Millionen Euro: Dortmund ebenfalls mit Interesse

Der siebenmalige türkische Nationalspieler ist einer der Leistungsträger bei Fenerbahce Istanbul und hat für den Klub bereits 131 Pflichtspiele bestritten. Sein Marktwert liegt laut Transfermarkt-Angaben bei zwölf Millionen Euro, jedoch möchte der türkische Top-Klub wohl 20 Millionen Euro sehen. Dies ist auch legitim, zumal der Akteur noch bis 2026 Vertrag hat.

Es ist nicht ganz klar, auf welcher Position die Münchner mit Kadioglu planen würden. Anzunehmen ist, dass er einen Defensiv-Allrounder abgeben soll. Noch ist aber nicht anzusehen, wo genau der Bedarf bestände. Dies hängt mitunter auch von der Zukunft von Benjamin Pavard und Cancelo ab. Bei Daley Blind ist hingegen wohl ziemlich klar, dass dieser den Verein verlassen wird.

Der FC Bayern soll mit seinem Interesse aber nicht alleine sein. Laut Tarkvim hat auch der BVB den aufstrebenden Defensivspieler auf dem Zettel. Zudem hat wohl auch der SSC Neapel schon Interesse signalisiert. Grundsätzlich ist die Quellenlage aber noch reichlich dünn und lässt kaum Prognosen zu. Interessanter wird es, wenn renommierte Quellen aus dem deutschsprachigen Raum die Spur aufnehmen.