Warum Leverkusen im Rennen um Granit Xhaka gute Karten hat

Granit Xhaka
Granit Xhaka / Julian Finney/GettyImages
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Auf der Suche nach weiterer Mittelfeld-Verstärkung hat Bayer Leverkusen Granit Xhaka ins Visier genommen. Anscheinend kann sich der Bundesligist sogar gute Chancen auf einen Transfer ausmalen.

Ein echter Leader soll her. Einer, der auf der Sechs für Ordnung sorgt, das Spiel lenkt und das Team bei der Arbeit gegen den Ball anführt. Eine Beschreibung, die zweifelsohne auf Granit Xhaka zutrifft.

Der 30-Jährige, der noch bis 2024 beim FC Arsenal unter Vertrag steht und dort eine wichtige Stammspieler- und Anführer-Rolle ausführt, ist das große Transfer-Ziel von Bayer Leverkusen. Was der britische Mirror zuerst vermeldet hatte (90min berichtete), bestätigten Sport1 und nun auch der kicker inzwischen.

Wegen der Familie: Xhaka-Transfer zu Leverkusen denkbar

Der kicker geht sogar noch weiter und attestiert dem Bundesligisten "gute Chancen" auf die anvisierte Verpflichtung.

Das rührt zum einen daher, dass Arsenal den Preis für Xhaka inzwischen spürbar gesenkt hat. Bereits im letzten Jahr bemühte sich Leverkusen um ihn, doch das Preisschild von 30 Millionen Euro wirkte abschreckend. Inzwischen sollen die Gunners eher auf 15 Millionen Euro aus sein. Logischerweise macht sich die schwindende Vertragslaufzeit dabei bemerkbar.

Doch ist es weniger die stemmbare Ablösesumme, die der Werkself die guten Chancen beschert. Viel eher soll es dem Bericht nach um die familiäre Situation des Schweizers gehen. Seine Frau soll sich eine Rückkehr nach Deutschland, genauer gesagt ins Rheinland, in ihre Heimat, schon seit Längerem wünschen. Die beiden hatten sich während Xhakas Zeit bei Borussia Mönchengladbach kennengelernt.

Das würde ein Wechsel nach Leverkusen bieten. Zugleich würde er unter Xabi Alonso eine Führungsrolle einnehmen und weiterhin als Stammspieler agieren. Zwar bei einem geringeren Gehalt, doch offenbar mit mehr familiärem Glück.