Bayer statt BVB? Deshalb passt Hlozek nach Leverkusen

Könnte in der kommenden Saison für Bayer auflaufen: Adam Hlozek
Könnte in der kommenden Saison für Bayer auflaufen: Adam Hlozek / David Lidstrom/GettyImages
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Das Interesse von Borussia Dortmund an Adam Hlozek galt als verbrieft. Der Angreifer passt ins Profil des jungen erfolgshungrigen Spielers, mit denen die Borussen in den vergangenen Jahren häufig gute Erfahrungen machten. Doch jetzt soll Hlozek mit Bayer Leverkusen einen anderen NRW-Verein bevorzugen.


Sparta Prags Adam Hlozek hat das Interesse von Bayer Leverkusen geweckt, so berichtet es das tschechische Nachrichtenportal iDNES. Ein Transfer soll zwar noch nicht fix sein, doch die Verhandlungen seien weit fortgeschritten. Bei Bayer könnte der 19-Jährige zusammen mit seinem Landsmann Patrik Schick auf Torejagd gehen, sollte der umworbene Schick den Leverkusenern erhalten bleiben. Denn anders als Schick ist Hlozek kein klassischer 9er, sondern offensiv flexibel einsetzbar.

Doch auch die Talentejäger aus Dortmund sollen sich seit geraumer Zeit mit dem Angreifer (acht Tore in 29 Ligaspielen) beschäftigen. Allerdings: Mit Karim Adeyemi haben die Borussen bereits einen flexiblen Angreifer verpflichtet. Zwar verfügen Adeyemi und Hlozek nicht über das gleiche Profil, dennoch soll Zorc-Nachfolger Sebastian Kehl einen Transfer eines klassischen Mittelstürmers, etwa Sébastien Haller, bevorzugen.

BVB entscheidet sich gegen Hlozek - Freie Bahn für Leverkusen

Das bringt Bayer ins Spiel. Dort stehen mit Moussa Diaby, Paulinho, Amine Adli und Karim Bellarabi zwar vier Flügelspieler unter Vertrag, doch vor allem um Moussa Diaby ranken sich Wechselgerüchte. Dazu ist Bellarabi mit 32 Jahren bereits im fortgeschrittenen Alter, Hlozek könnte schrittweise den Platz des früheren Nationalspielers einnehmen.

Auch im Zentrum wäre durchaus Platz für das Sturmjuwel. Zum Saisonende stellte Werkself-Coach Gerardo Seoane auf ein 4-4-2 um. Im System mit zwei Spitzen könnte Hlozek um Schick herum wirbeln, Lücken reißen und so für Unberechenbarkeit im Leverkusener Angriffsspiel sorgen. Die kolportiere Ablösesumme von rund 25 Millionen Euro könnte Bayer dank der Einnahmen des Champions-League-Einzuges stemmen. Es spricht also einiges für einen Wechsel nach Leverkusen.

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