Afrika-Cup 2024: Die Topelf zum Turnier

Mo Salah ist der wohl berühmteste Spieler Afrikas
Mo Salah ist der wohl berühmteste Spieler Afrikas / Anadolu Agency/GettyImages
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Vom 13. Januar bis zum 11. Februar 2024 messen sich die besten afrikanischen Fußballer im Rahmen des Afrika-Cups. Bei der 34. Auflage des kontinentalen Turniers ist eine ganze Reihe an Kickern mit dabei, die ohne wenn und aber zur Weltklasse dazugezählt werden können. Wir werfen einen Blick auf die afrikanische Topelf.

1. TW: André Onana (Kamerun)

Der Kameruner hat in der vergangenen Saison überragend gehalten und Inter Mailand ins Champions-League-Finale geführt. Onana ist klar der afrikanische Keeper mit den besten Anlagen, hat aber auch schon einige Ups & Downs erlebt. Denken wir nur an seine Doping-Sperre und seinen Kader-Rauswurf während der WM 2022. Erst im September kehrte er ins Tor der unzähmbaren Löwen zurück. Derzeit ist die Form von Onana, der für 52,5 Millionen Euro zu United gewechselt ist, ein wenig schwankend. Selbstredend kann er aber ein ganz entscheidender Faktor werden.

2. RV: Achraf Hakimi (Marokko)

Achraf Hakimi gehört zu den besten Rechtsverteidigern der Welt. Der PSG-Star verfügt über eine enorme Athletik und ist insbesondere auf dem Weg nach vorne schwer zu stoppen. Trotz seines Alters von erst 24 Jahren durfte der Marokkaner bereits über 60 Länderspiele absolvieren. Hakimi gehört zu den größten Stars Afrikas.

3. IV: Edmond Tapsoba (Burkina-Faso)

Tapsoba spielt derzeit eine bärenstarke Saison mit Bayer 04 Leverkusen und ist der wohl bekannteste Spieler der Underdog-Nation Burkina-Faso. Der 24-Jährige steht bei 36 Länderspielen und möchte mit seinem Team für eine Überraschung sorgen. Auf den zweikampfstarken und insgesamt äußerst kompletten Tapsoba sollte man sich schon mal verlassen können.

4. IV: Nayef Aguerd (Marokko)

Mit einem Marktwert von 35 Millionen Euro ist Nayef Aguerd der wertvollste Innenverteidiger Afrikas. Der Marokkaner spielt für West Ham United, seitdem er sich dem Premier-League-Klub im Sommer 2022 aus Rennes kommend angeschlossen hatte. In der vergangenen Saison konnte der 27-Jährige die Conference League gewinnen.

5. LV: Noussair Mazraoui (Marokko)

Eigentlich ist Noussair Mazraoui ein Rechtsverteidiger, jedoch hat er für Marokko unter anderem bei der WM links gespielt, weil er an Hakimi nicht vorbeikam. Der Bayern-Star ist fußballerisch unglaublich stark und funktioniert demnach auch auf mehren Positionen. Beim Afrika-Cup dürfte er definitiv zu den besten Linksverteidigern zählen.

6. ZM: Frank Anguissa (Kamerun)

Frank Anguissa ist vielleicht nicht der auffälligste Spieler bei der SSC Neapel, dafür aber ein echter Mittelfeld-Motor. Der 27-jährige Kameruner hat bereits 49 Länderspiele absolviert und besitzt einen Marktwert von 40 Millionen Euro. Anguissa hat in seiner Karriere bereits in Italien, Spanien, Frankreich und England gespielt und verfügt dadurch über jede Menge Erfahrung.

7. ZM: Mohammed Kudus (Ghana)

Kudus wechselte im Sommer 2023 für 43 Millionen Euro von Ajax Amsterdam zu West Ham United. Der 23-Jährige aus Ghana ist vielleicht das größte Mittelfeld-Talent Afrikas. In der letzten Saison hat er für Amsterdam 18 Pflichtspieltore erzielt und sieben Vorlagen gegeben. Ganz so gut läuft es in der Premier League noch nicht, jedoch hat Kudus die Technik und die Dynamik, um ein bedeutsamer Spieler zu werden.

8. RA: Mohamed Salah (Ägypten)

Mo Salah ist mutmaßlich der größte Star des Kontinents Afrika. Der Rechtsaußen wurde bereits zweimal Afrikas Fußballer des Jahres und auch in England zweimal zum Fußballer des Jahres bestimmt. Salah ist technisch überragend, schnell und torgefährlich. Damit verkörpert er alle wichtigen Eigenschaften, um zu den besten Rechtsaußen der Welt zu gehören.

9. LA: Riyad Mahrez (Algerien)

Nach dem Triple-Sieg mit Manchester City hat sich der Algerier aus dem europäischen Fußball verabschiedet und folgte dem Lockruf aus Saudi-Arabien. Seine technische Extraklasse und Qualitäten im Dribbling zeigt der 32-Jährige nun für Al-Ahli.

10. MS: Victor Osimhen (Nigeria)

Afrika verzeichnet eine große Anzahl an guten Mittelstürmern, jedoch ist Victor Osimhen unbestritten der beste und kompletteste Angreifer. Der Nigerianer hat in der vergangenen Saison bei der SSC Neapel groß aufgespielt und die Meisterschaft sowie die Torjäger-Kanone gewonnen. Nicht umsonst sind die absoluten Top-Klubs dieser Welt an ihm dran. Zu einem Wechsel kam es im Sommer jedoch nicht, weil Napoli mehr als 150 Millionen Euro sehen möchte. Es ist nicht auszuschließen, dass er in Zukunft für einen solchen Preis über die Theke geht.

11. MS: Serhou Guirassy (Guinea)

Mit dem VfB Stuttgart erlebt Guirassy einen absoluten Höhenflug. Selbst eine Muskelverletzung konnte den Torjäger kaum bremsen. Mit seiner unfassbaren Trefferquote im Rücken könnte er auch für Guinea beim Afrika-Cup für Furore sorgen und sich endgültig international ins Rampenlicht schießen.


Die afrikanische Top-Elf im Überblick:

Die Topelf beim Afrika-Cup 2024
Die Topelf beim Afrika-Cup 2024 /