Knackpunkt Ablöse: Bayern und Dortmund bezüglich Hummels-Transfer offenbar noch nicht einig

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Der bevorstehende Wechsel von Mats Hummels zu Borussia Dortmund ist derzeit ​das vorherrschende Thema in den sozialen Medien. Der Innenverteidiger soll dem Vernehmen nach zu seinem Ex-Klub zurückkehren, der Transfer wurde von der Sport Bild bereits als fast perfekt vermeldet. Wie der kicker nun berichtet, dürfte es bis dahin aber noch ein wenig dauern.

Die Vorstellung, dass die Entscheider des ​FC Bayern München Mats Hummels tatsächlich zum zweiten Mal nach 2008 zu Borussia Dortmund ziehen lassen und somit den ärgsten Konkurrenten der vergangenen Saison stärken, indem man ihm einen erfahrenen Innenverteidiger, der speziell in der Rückrunde noch einmal seine Stärken eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte, an die Hand gibt, erschreckt viele Fans des Rekordmeisters. Während zuvor ein Abschied von Jerome Boateng nur eine Frage der Zeit schien, könnte sich das Blatt nun wenden und stattdessen Hummels, der vor drei Jahren an die Säbener Straße zurückkehrte, in diesem Sommer die Zelte abbrechen.

Wie bis dato berichtet wurde, ​soll die Ablösesumme im Bereich zwischen 15 und 20 Millionen Euro plus zusätzlichen Bonuszahlungen liegen. Dem widerspricht der kicker: Demnach seien sich beide Klubs ob der Transfersumme längst nicht einig. Grundsätzlich seien die Bayern zu einem Verkauf bereit, allerdings sei die kolportierte Summe nicht ausreichend.

Nur wenn die Ablöse stimmt, scheint eine Rückkehr von Mats Hummels zum BVB realisierbar

Dies stößt beim BVB, der beispielsweise schon für Thorgan Hazard "nur" 25 Millionen Euro zahlte, obwohl Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl zunächst 40 Millionen Euro gefordert haben soll, offenbar auf Unverständnis. Demnach wolle man eine ähnliche Summe wie die 35 Millionen Euro, für die Hummels im Sommer 2016 nach München zurückkehrte, aufgrund seines gestiegenen Alters nicht zahlen. Gleichzeitig wisse man aber auch, dass die Preise in den vergangenen Jahren stetig angestiegen sind und wohl auch weiterhin ansteigen werden.

Vertrag bis 2022?

​Derweil seien die Gespräche zwischen den Dortmundern und Hummels, vertreten durch dessen Vater und Berater Hermann, fortgeschritten. Der Weltmeister vermisse in München trotz des Stammplatzes in der Rückrunde die nötige Wertschätzung, könne sich daher eine Rückkehr zu seinem Ex-Klub, bei dem er zum Verteidiger von Weltklasse-Format reifte, vorstellen. Berichtet wird über eine Einigung auf einen Dreijahresvertrag. 

Bis der Transfer verkündet wird, dürften noch ein paar Tage vergehen - grundsätzlich aber, so scheint es, wird Mats Hummels bald wieder in Schwarz-Gelb auflaufen.