So könnte die BVB-Traumoffensive in der neuen Saison aussehen

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Der neue BVB nimmt Konturen an: Mit den bevorstehenden Verpflichtungen von Julian Brandt und Thorgan Hazard wird Borussia Dortmund in der kommenden Saison eine sehr schlagfertige und hochkarätige Offensive aufs Feld stellen können. Welche Aufstellungsvarianten sind denkbar?

1. Geballte Offensive: Alcacer - Hazard, Brandt, Reus, Sancho

Die BVB-Offensive in einem 4-1-4-1-System

Jetzt wo Thorgan Hazard und Julian Brandt beim BVB unterschrieben haben, gibt es bei den Westfalen fast ein Überangebot an Ausnahmespielern und Ballkünstlern. Mit Paco Alcacer (18 Saisontore 2018/2019) haben die Verantwortlichen ihren Top-Stürmer bereits unter Vertrag genommen. Mit dem dribbelstarken Duo Jadon Sancho und ​Thorgan Hazard würde der Spanier die perfekte Unterstützung erhalten. Marco Reus ist der erfahrenste Spieler in der Offensive, der Kapitän ist die Schaltzentrale und begeisterte in der abgelaufenen Spielzeit mit klugen Pässen und eiskalter Abschlussstärke. Ein weiterer Nationalspieler mit ​Julian Brandt im Zentrum würde jede Abwehr - auch in der Champions League - vor Probleme stellen.

2. Doppelspitze: Alcacer, Götze - Hazard/Brandt, Sancho

Die BVB-Offensive iim 4-4-2

Wenn Marco Reus fit ist, wird er auch spielen. Aber aus der Vergangenheit wissen wir, dass der gebürtige Dortmunder verletzungsanfällig ist. Sollte er fehlen, könnte Dortmund auf eine Doppelspitze setzen, bestehend aus Alcacer und Mario Götze (der sich dabei gut und gerne auch in den "Zehnerraum" fallen lassen kann). Letzterer war in der Rückrunde in immer besserer Form, erzielte insgesamt sieben Tore und steuerte ebenso viele Vorlagen bei. Auch im Pressing machte der WM-Held von 2014 seine Sache gut. Mit einem Hazard in Top-Form und einem Sancho, der jetzt schon überragend spielt, aber noch enormes Potential besitzt, müssen die Gegner jeden Offensivspieler ernst nehmen. Auch ein Julian Brandt kann auf der linken Außenbahn agieren, gleich wenn der 23-Jährige unter Peter Bosz in Leverkusen im offensiven Zentrum spielte. 

3. Ausgeglichene Aufstellung: Götze - Hazard/Brandt, Reus, Sancho

Der Borussen-Angriff im bewährten 4-2-3-1

Bei einem Stürmer und drei offensiven Mittelfeldspielern besteht viel weniger die Gefahr, dass man sich vom Gegner überrennen lässt. Zwei Sechser, zum Beispiel Thomas Delaney und Axel Witsel, sorgen für Stabilität und Zweikampstärke. Die Stärken von Hazard, Konterspiel und überfallartige Offensive, geben dem BVB zudem ein weiteres Element. 

4. Mit hängender Spitze: Alcacer - Reus - Hazard, Brandt, Sancho

Etwas außergewöhnlicher angeordnet im 4-4-1-1

Will Lucien Favre Reus und Brandt beide gemeinsam auf dem Feld und im Zentrum spielen lassen, bietet sich auch eine Aufstellung mit hängender Spitze an. Reus könnte diesen Part einnehmen. Als Sturmspitze fühlt sich Reus nach eigenen Aussagen nicht so wohl, als hängende Spitze vielleicht eher. Brandt könnte in dieser Aufstellung seine Kreativität im Passspiel ausspielen und wie zuletzt in Leverkusen als Achter agieren