Auf gutem Weg: Neuer-Comeback im Pokalfinale möglich

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Manuel Neuer strebte sein Comeback bereits für das Bundesligaspiel gegen ​RB Leipzig vor zwei Wochen an, nun bemüht sich der Torhüter des FC Bayern München darum, im DFB-Pokalfinale gegen die Sachsen auf den Platz zurückzukehren. Wie Sky-Reporter Torben Hoffmann meldet, soll die Chance auf einen Einsatz am Samstag bestehen. Stand jetzt gebe es aber noch das eine oder andere Fragezeichen.

​Der 33-Jährige hat die Saison größtenteils verletzungsfrei überstanden, seit Februar aber musste Neuer immer wieder pausieren. Nach einer Verletzung am Finger sowie zwischenzeitlichen Wadenproblemen erlitt er beim 4:1-Auswärtserfolg über Fortuna Düsseldorf vor etwas mehr als einem Monat einen Muskelfaserriss, der ihn für den Endspurt in der Bundesliga ausbremsen sollte.

Am 33. Spieltag wollte Neuer gegen RB Leipzig wieder auf dem Platz stehen, nun peilt er das letzte Pflichtspiel der laufenden Saison an. Wie vermeldet wurde, soll Neuer, der zuletzt lediglich ein individuelles Programm absolvieren konnte, wieder mit der Mannschaft trainieren. Sollte er die Belastung überstehen und keine Schmerzen spüren, könnte er rechtzeitig zum Pokalfinale wieder auf den Platz zurückkehren.

Sollte es für einen Einsatz nicht reichen, stünde erneut Sven Ulreich bereit. Die Nummer zwei zeigte wie in der Vorsaison gute Leistungen, kassierte in der Bundesliga einzig bei der 1:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen mehr als ein Gegentor und vertrat Neuer im DFB-Pokal bereits ab dem Achtelfinale. Der 30-Jährige wolle sich wie üblich vorbereiten und sich keine Gedanken darüber machen, welcher der beiden Keeper am Samstag auf dem Platz steht, wie er gegenüber dem kicker erklärte: "Er (Manuel Neuer, Anm. d. Red.) hat schon leichtes Torwarttraining gemacht. Ob das fürs Pokalfinale reicht, muss man dann schauen. Ich bereite mich so vor, als ob ich spiele. Wenn ich nicht spiele, liegt es an Manu, uns den Sieg in Berlin zu holen, ansonsten versuche ich mein Bestes."