Stürmer gesucht: Mario Mandzukic erteilt Borussia Dortmund offenbar eine Absage

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Bei der Weltmeisterschaft spielte sich Mario Mandzukic durch gute Leistungen mit der kroatischen Nationalmannschaft ins Rampenlicht, weshalb zuletzt über einen möglichen Transfer des 32-Jährigen spekuliert wurde. Wohin es den einstigen Stürmer des VfL Wolfsburg sowie Bayern München ziehen könnte, ist unklar, doch eines scheint gewiss: ​Borussia Dortmund wird er sich nicht anschließen.

Das berichtet die ​Bild. Demnach hätten sich die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben, die sich bereits seit Monaten auf der Suche nach einem passenden Stürmer befinden, in den vergangenen Wochen stark um Mandzukic bemüht und sogar Berater Matthias Sammer eingeschaltet, der von 2012 bis 2014 gemeinsam mit dem Kroaten beim FC Bayern München arbeitete.

  Eine Rückkehr in die Bundesliga strebt Mario Mandzukic offenbar nicht an

Die Mühe sei allerdings vergebens: Wie es heißt, habe der Angreifer dem BVB bereits in der vergangenen Woche eine Absage erteilt und sehe seine Zukunft woanders. Ob diese weiterhin bei Juventus Turin liegt, ist allerdings unklar. Mandzukic spielt seit drei Jahren für die 'Alte Dame' und wurde von Massimiliano Allegri auf die linke Außenbahn beordert, doch nach dem Transfer von Cristiano Ronaldo werde man den ein oder anderen Spieler abgeben. Allerdings erscheint es wahrscheinlicher, dass Gonzalo Higuain den Verein verlassen werde: ​Der 30-Jährige wird mit dem FC Chelsea in Verbindung gebracht.

Ein möglicher Transfer scheitert bereits zum zweiten Mal

Bereits vor wenigen Tagen ließ Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Gespräch mit der Sport Bild durchsickern, dass man keine Chance auf eine Verpflichtung habe: "Mandzukic ist ein absoluter Topstürmer, ein ehrgeiziger Typ. Deshalb wollten wir ihn vor einigen Jahren auch zum BVB holen. Jetzt ist ein Transfer völlig unrealistisch, weil Juventus ihn nicht abgeben wird. Für uns ist das kein Thema."

Der 59-Jährige spielte dabei auf den ersten Versuch, Mandzukic nach Dortmund zu locken, an. Im Jahr 2014 habe man ihn als Ersatz für Robert Lewandowski verpflichten wollen, wie damals der Spiegel berichtete. Doch letztendlich scheiterte ein Wechsel am Veto des damaligen Trainers Jürgen Klopp, woraufhin man sich später für den Italiener Ciro Immobile entschied. Dieser enttäuschte jedoch in seinen insgesamt 34 Partien in Schwarz-Gelb, während Mandzukic zu Atletico Madrid und daraufhin zu Juve wechselte. 

  Die Wahrscheinlichkeit, dass Maximilian Philipp von nun an das Zentrum besetzen wird, steigt immens

Somit deutet immer mehr darauf hin, dass die Dortmunder in der Stürmer-Frage eine interne Lösung anstreben werden. Dabei gilt Maximilian Philipp als Favorit auf den Platz im Sturmzentrum, nachdem er in den bisherigen Testspielen überzeugen konnte. Nach einigen Missgeschicken in der Vergangenheit, wie beispielsweise die Transfers von André Schürrle, Andriy Yarmolenko oder Alexander Isak, wolle man ohnehin "keine verrückten Sachen machen", ​wie Sportdirektor Michael Zorc erklärte. "Einen Stürmer einfach nur um des Verpflichtens Willen zu verpflichten - davon bin ich kein Freund", sagte er im Gespräch mit RevierSport.