Trotz Wechselerlaubnis: Abgang von Jerome Boateng bleibt unwahrscheinlich
Von Tal Lior
Fakt ist, dass der FC Bayern München zu einem bestimmten Preis Jerome Boateng in diesem Sommer ziehen lassen würde. Auch der DFB-Nationalspieler kann sich eine neue Aufgabe vorstellen. Doch wie bereits im April ist trotz der täglich in den Medien neuaufkommenden Interessenten ein Abgang auch zum heutigen Stand unwahrscheinlich.
Dies liegt vor allem an der Ablöseforderung der Münchner Vereinsverantwortlichen, die dem Vernehmen nach für die Dienste de 29-jährigen Innenverteidigers zwischen 50 und 60 Millionen Euro fordern. Laut der Süddeutschen Zeitung ist kein Interessent dazu bereit, diese Summe zu bezahlen. Demnach wird es nicht zu einem Wechsel kommen. Boateng soll nun auf den neuen Cheftrainer Niko Kovac vertrauen, damit die Bayern international ebenfalls wieder Erfolge erringen können.
Juventus Turin, Paris Saint-Germain, Manchester United sowie dem SSC Neapel wurde in den vergangenen Monaten Interesse nachgesagt. Konkret wurde es aber bislang bei keinem Klub. Von offiziellen Anfragen oder vorbereiteten Offerten wird derzeit nicht berichtet.
Verletzungsbedingt absolvierte Boateng in der vergangenen Saison nur 31 Pflichtspiele. Dadurch spielte sich sein jüngerer Back-Up Niklas Süle in den Fokus. Dem 22-jährigen Kraftpaket wird die langfristige Nachfolge von Boateng anvertraut.