Alles für Neymar? Tite als Trainerkandidat bei Real Madrid im Gespräch

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Nach dem Rücktritt von Zinédine Zidane als Cheftrainer von ​Real Madrid sind die 'Königlichen' immer noch auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger, der ein schweres Erbe in der spanischen Hauptstadt antreten wird. Schließlich gewann der Franzose in seiner Amtszeit nicht nur die Meisterschaft, sondern gleich drei Mal den Henkelpott. Die spanische Zeitung AS bringt nun einen neuen Namen ins Spiel, der eine strategische Bedeutung haben könnte: Brasiliens Nationaltrainer Tite.

Mit Brasilien bei der WM 2018 - danach als Vereinstrainer zu Real Madrid? Adenor Leonardo Bacchi, "Tite".

Bisher galten ​Guti und Antonio Conte als Top-Kandidaten für die Rolle des Cheftrainers bei Real. Nun könnte es eine Wende in der Trainersuche geben. Die AS bezieht sich auf Informationen der brasilianischen Medien O Globo und Radio Sagres, wonach Brasiliens Nationaltrainer Tite Vertragsverhandlungen auf die Zeit nach der Weltmeisterschaft verschoben hat - offenbar wegen Real Madrid.

Der Vertrag des 57-Jährigen läuft nach der Weltmeisterschaft aus und der Präsident des brasilianischen Verbandes, Rogerio Caboclo, soll ihm bereits einen neuen Vierjahresvertrag angeboten haben, der den Brasilianer bis zur WM 2022 in Katar an die Seleção binden würde. Hinsichtlich der Entscheidung des Trainers, mögliche Verhandlungen zu verschieben, wurde dessen Berater von der brasilianischen Zeitung O Globo kontaktiert. Dieser wollte den Kontakt zu den 'Königlichen' weder bestätigen, noch dementieren: "Ich bevorzuge es, mich zu diesem Thema nicht zu äußern."

Eventuell steht eine Anstellung auch deshalb zur Debatte, weil Tite das Zünglein an der Waage sein könnte, wenn es um den Neymar-Transfer geht. Schließlich wäre ein brasilianischer Trainer für Neymar ein gutes Argument, von Paris nach Madrid zu wechseln. Letzten Endes spricht aber auch die Vita des Trainers für sich, denn in Brasilien sammelte er bei zahlreichen Vereinen diverse Trophäen. Ob es schlussendlich aber auch für einen Wechsel nach Europa befähigt, bleibt abzuwarten.