Opfer des Fehlstarts? Hoeneß erklärt Bankplatz für Karazor

Gegen den FC St. Pauli musste Atakan Karazor auf der Bank Platz nehmen. Eine ungewohnte Rolle für den Kapitän des VfB Stuttgart.
Atakan Karazor und Sebastian Hoeneß
Atakan Karazor und Sebastian Hoeneß / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Die neue Saison verläuft für den VfB Stuttgart bisher alles andere als rund. Von insgesamt fünf Pflichtspielen konnten die Schwaben unter Trainer Sebastian Hoeneß erst zwei gewinnen. Am Freitagabend hoffen sie nun auf einen Erfolg gegen den FC St. Pauli. Im Heimspiel gegen die deutlich besser gestarteten Hamburger verzichtet der VfB-Coach jedoch überraschend auf Kapitän und Mittelfeldspieler Atakan Karazor. Vor Anpfiff erklärte Hoeneß die Herausnahme seines verlängerten Arms.

Karazor nur auf der Bank - Hoeneß erklärt

Anstelle von Atakan Karazor startete der Spanier Chema Andres im Mittelfeld der Schwaben neben Nationalspieler Angelo Stiller. "Aufgrund der Tatsache, dass wir grundsätzlich einfach Impulse geben wollten", begründete Hoeneß die Änderung und damit auch den Bankplatz seines Anführers. Karazor wurde gegen Pauli also von Neuzugang Chema verdrängt. Der Spanier erhielt auch gleich Lob vom VfB-Coach. "Chema macht das gut. Wir wollten vorne einen schönen Block stehen haben. Das sind die Gründe", erklärte Hoeneß weiter.

VfB-Coach Hoeneß musste Atakan Karazor den Bankplatz erklären
VfB-Coach Hoeneß musste Atakan Karazor den Bankplatz erklären / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages

Aber auch für seinen eigentlichen Kapitän hatte Hoeneß noch Worte übrig: "Er ist ein enorm wichtiger Spieler für uns, heute kommt er von der Bank.“

Karazor selbst soll die überraschende Nachricht, dass er gegen St. Pauli auf der Bank Platz nehmen muss, relativ gefasst aufgenommen haben. "Er hat es gut aufgefasst. Natürlich ist es so, dass er gerne von Anfang an spielen würden. Aber er wird die Mannschaft unterstützen“, so Hoeneß bei Sky.

Karazor fällt Fehlstart zum Opfer

Der 28-jährige Deutschtürke gehört eigentlich zu den festen Größen des VfB Stuttgart. Er stand bereits in 192 Pflichtspielen für die Schwaben auf dem Feld und war ein wesentlicher Faktor, als diese in der vergangenen Saison den DFB-Pokal holten. Nun fällt Karazor dem Stuttgarter Fehlstart zum Opfer und muss den neuen Hebeln weichen, die Hoeneß für die Kehrtwende ansetzen will.


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