Neuer Klub im Rennen um Gladbach-Star Julian Weigl - Bericht

Julian Weigl wird Gladbach aller Voraussicht nach verlassen. Das Ziel des Mittelfeldspielers bleibt Saudi-Arabien. In der Wüste scheint es aber jetzt zwei interessierte Klubs zu geben.
Julian Weigl zieht es in die Wüste - nur zu welchem Klub?
Julian Weigl zieht es in die Wüste - nur zu welchem Klub? / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages
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Julian Weigl steht vor einem Abschied von Borussia Mönchengladbach. Der einstige Mittelfeldchef hat seinen Stammplatz bei den Fohlen verloren und wurde bereits für Gespräche mit einem anderen Klub freigestellt.

Dem Vernehmen nach ist sich Weigl mit Saudi-Klub Al-Shabab auch schon einig. Aus der Wüste heißt es, Al-Shabab wolle den 29-Jährigen inklusive Kaufoption ausleihen. Gladbach würde für Weigl demnach nicht sofort eine Ablöse kassieren, hätte den Topverdiener aber immerhin von der Gehaltsliste. Als möglichen Nachfolger soll Gladbach nach Paderborn schauen, wo Santiago Castaneda im Fokus steht. Beim 20-jährigen US-Amerikaner wäre die Konkurrenz allerdings groß.

Al-Qadsiah will Al-Shabab bei Weigl ausstechen

Während abzuwarten bleibt, ob die Fohlen überhaupt einen direkten Ersatz für Weigl verpflichten würden, scheint auch noch offen zu sein, ob es den Mittelfeldspieler zu Al-Shabab zieht. Denn aus der Saudi Pro League soll es Konkurrenz geben. Wie Sky berichtet, versucht Al-Qadsiah dazwischenzugrätschen.

Demnach treibe Sportchef Carlos Anton den Deal voran, weil Weigl zur Philosophie des Ballbesitzfußballs passen würde. Wegil würde bei Al-Qadsiah ein Netto-Jahresgehalt i Höhe von drei bis vier Millionen Euro winken.

Al-Qadsiah sucht Ersatz für Leverkusen-Wunschspieler

Ein Angebot am Niederrhein scheint von Al-Qadsiah aber noch nicht eingegangen zu sein. Der Klub dürfte zunächst darauf warten, ob es Mittelfeldspieler Ezequiel Fernandez tatsächlich zu Bayer Leverkusen zieht, wo der Argentinier die Wunschlösung für die Zentrale ist. Die Werkself soll sich mit Fernandez schon einig sein und habe ein Angebot von bis rund 30 Millionen Euro Ablöse plus eine Weiterverkaufsbeteiligung abgegeben.

Al-Qadsiah bräuchte also Ersatz für den Argentinier und scheint in Weigl den passenden Spieler ausgemacht zu haben. Es bleibt abzuwarten, welcher Klub im Tauziehen um den sechsfachen deutschen Nationalspieler die Oberhand hat. Womöglich würde Al-Qadsiah Weigl auch direkt fest verpflichten wollen, was für Gladbach lukrativer sein dürfte.

Anders als in Deutschland, wo das Transferfenster am 1. September schließt, können Teams in Saudi-Arabien noch bis zum 11. September (1 Uhr nachts MEZ) Deals abwickeln.


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