Weigl-Wechsel vor Abschluss - zu überraschenden Konditionen
Von Jan Kupitz

Der Wechsel von Julian Weigl nach Saudi-Arabien rückt näher! Wie die Zeitung Arriyadiyah berichtet, steht Al-Shabab kurz davor, die Verpflichtung des Gladbachers festzuzurren. Weigl selbst soll bereits seine Zustimmung gegeben haben - an ihm dürfte der Deal also nicht mehr scheitern.
Und auch zwischen Al-Shabab und Borussia Mönchengladbach scheinen die Gespräche äußerst vielversprechend zu laufen; dem Bericht zufolge wird die endgültige Zustimmung der Fohlenelf in Kürze erwartet, da aktuell nur noch die letzten Details geklärt werden.
Überraschend sind aber die Konditionen des Transfers, von denen Arriyadiyah schreibt. Weigl soll demnach erstmal auf Leihbasis nach Saudi-Arabien wechseln, dazu sei auch eine Kaufoption im Gespräch. Sollte Weigl in der Wüste nicht überzeugen und sich nicht für eine feste Verpflichtung empfehlen, könnte er also 2026 wieder am Niederrhein aufschlagen.
Es gibt dennoch ein gutes Argument, warum Gladbach auch diesem Deal zustimmen sollte: das hohe Gehalt von Weigl! Der Mittelfeldspieler soll pro Jahr bis zu 4,5 Millionen Euro verdienen - eine Summe, die er mit seinen sportlichen Leistungen zuletzt nicht rechtfertigen konnte. Im Gegenteil: Hinter Rocco Reitz und Philipp Sander droht ihm in der neuen Saison ein Reservistendasein. Bei einer Leihe würde die Borussia zumindest in den kommenden Monaten das Gehalt des Topverdieners einsparen.
Zum Bundesliga-Auftakt gegen den HSV (0:0) war Weigl bereits aus dem Aufgebot gestrichen worden, um Gespräche hinsichtlich seiner Zukunft zu führen. Roland Virkus hatte betont, dass man "natürlich darüber nachdenkt, was man auf der Position noch tun kann", sollte man sich noch von Weigl trennen. Heißt: Auf der Zugangsseite könnte dann nochmal was passieren.
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