Wann wird die 2. Runde im DFB-Pokal ausgelost und welche Teams sind noch dabei?
Von Oliver Helbig

Die erste Runde vom DFB-Pokal hat bereits packende Duelle und echte Überraschungen geliefert und damit schon jetzt große Lust auf die zweite Runde gemacht. Diese findet dann am 28. und 29. Oktober statt, doch zuvor müssen erst noch die Paarungen ausgelost werden – auch darauf freuen sich Tausende Fußballfans beinahe so sehr wie auf die Spiele selbst.
Während die noch im Pokal vertretenen Außenseiter auf ein großes und attraktives Los hoffen, wollen die vermeintlichen Favoriten jedem noch so trügerischem Stolperstein aus dem Weg gehen. Die Auslosung wird mehr Klarheit darüber geben, wer in der zweiten Runde des größten deutschen Pokalwettbewerbs gegeneinander antreten muss und für wen die Karten dann besonders gut aussehen oder eben nicht.
Auslosung bereits Ende August
Die Auslosung zur zweiten Runde des DFB-Pokals findet am 31. August statt. Ab 19 Uhr wird die zweite Hauptrunde des bedeutendsten deutschen Pokalwettbewerbs ausgelost.
Zuvor müssen aber jedoch die beiden Supercup-Teilnehmer FC Bayern München (am 27.8. gegen Wehen Wiesbaden) und VfB Stuttgart (am 26.8. gegen Eintracht Braunschweig) ihre verspäteten Erstrundenduelle austragen – und bestenfalls überstehen. Die beiden Favoriten aus der Bundesliga möchten natürlich am liebsten zu den illustren Liga-Konkurrenten aus dem deutschen Oberhaus in die zweite Runde stoßen.
Diese Teilnehmer aus der Bundesliga sind in Runde zwei dabei:
Aus der Bundesliga sind in der zweiten DFB-Pokalrunde dabei: Borussia Dortmund, der 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach, Bayer 04 Leverkusen, der Hamburger SV, RB Leipzig, der SC Freiburg, der VfL Wolfsburg, der FC St. Pauli, der FC Augsburg, der 1. FC Heidenheim, die TSG 1899 Hoffenheim, Union Berlin sowie Mainz 05.
Werder Bremen ging mit einem unglücklichen 0:1 in Bielefeld bereits in der ersten Runde baden.
Der FC Bayern München und der VfB Stuttgart können diese Teilnehmerliste der Bundesliga mit Siegen in ihren Erstrundenpartien noch um bis zu zwei Plätze erweitern.
Auch die 2. Bundesliga ist mit zahlreichen namhaften Teams vertreten
Die Zweitligavertreter in der zweiten Pokalrunde lauten wie folgt: Schalke 04, Arminia Bielefeld, der VfL Bochum, Darmstadt 98, der SC Paderborn, der 1. FC Kaiserslautern, die SV Elversberg, der Karlsruher SC, der 1. FC Magdeburg, Holstein Kiel, die SpVgg Greuther Fürth, Hertha BSC und Fortuna Düsseldorf.
Eintracht Braunschweig hat die Möglichkeit, mit einem Überraschungserfolg gegen den VfB Stuttgart das Teilnehmerfeld der 2. Bundesliga um eine Position zu erweitern. Der 1. FC Nürnberg hingegen scheiterte im Elfmeterschießen am Viertligisten FV Illertissen aus der Regionalliga Bayern. Hannover 96 scheiterte zum dritten Mal in Folge in der ersten Runde und musste sich Energie Cottbus geschlagen geben.
Einen berauschenden Pokalabend unter Flutlicht erlebte man erneut in Bielefeld. Die Arminia setzte sich gegen den Favoriten Werder Bremen durch und träumt weiter von einer Wiederholung der Pokalsensation aus der Vorsaison, als man im Finale in Berlin gegen den VfB Stuttgart stand.
Die Underdogs aus Liga 3 und 4
Wohl kaum jemand dürfte den absoluten Underdogs im Wettbewerb noch ein Weiterkommen in die dritte Pokalrunde zutrauen. Zu namhaft und qualitativ hochwertig ist das restliche Teilnehmerfeld. Aber sag niemals nie! Der DFB-Pokal schreibt seine eigenen Gesetze und liefert Jahr für Jahr große Überraschungen. So zum Beispiel in der letzten Saison, als der damalige Drittligist Arminia Bielefeld bis ins Pokalfinale nach Berlin vorstieß und von Runde zu Runde aufs Neue begeisterte.
Zu den diesjährigen "Kleinen" gehören zum einen der Drittligist FC Energie Cottbus, der Hannover 96 besiegte, und der Viertligist FV Illertissen, der seinerseits den 1. FC Nürnberg eliminierte.
Dieser recht überschaubare Kreis der Mini-Herausforderer könnte am 27. August um einen Paukenschlag ergänzt werden, sollte der Drittligist SV Wehen Wiesbaden tatsächlich den großen FC Bayern München aus dem Wettbewerb kegeln.
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