Überraschender Deal: Jack Grealish verlässt Manchester City

Durch die Verpflichtung von Omar Marmoush im Winter und dem Transfer von Rayan Cherki im Sommer ist die Offensive von Manchester City qualitativ und quantitativ stark aufgestellt. Folgerichtig scheint kein Platz mehr für Jack Grealish zu sein.

Laut Fabrizio Romano wird der Engländer nun an den FC Everton verliehen. Der Deal soll beschlossene Sache sein und Grealish noch am heutigen Montag den Medizincheck absolvieren. Romano zufolge wird der Deal innerhalb der nächsten 24 Stunden abgeschlossen. The Athletic ergänzt, dass die Toffees auch eine Kaufoption in Höhe von 58 Millionen Euro erhalten werden.

Grealish meist nur bei den Feierlichkeiten in vorderster Front

Ein wenig überraschend ist die Leihe schon, wenn man bedenkt, dass der FC Everton in den letzten Jahren eher gegen den Abstieg gespielt hat. Grealish ist schließlich ein glanzvoller Name und hat die Skyblues im Sommer 2021 stolze 117,5 Millionen Euro gekostet. Dem 29-Jährigen ist es aber nie so ganz gelungen, an seine starken Zeiten bei Aston Villa anzuknüpfen.

Meist war der Linksaußen nur Joker oder Mitläufer und lediglich bei den vielen Feierlichkeiten stets in vorderster Front auffällig. In insgesamt 157 Pflichtspielen für die Skyblues gelangen ihm 17 Tore und 23 Vorlagen, was definitiv als Enttäuschung angesehen werden kann. In der vergangenen Saison durfte er in der Premier League nur für 715 Minuten ran und erzielte nur einen einzigen Treffer.

Grealish kann Everton als Sprungbrett zur WM nutzen

Manchester City befindet sich im Umbruch und hat zahlreiche Talente an Bord, die schon jetzt eine erfolgreiche Ära einläuten können. Dass hier für einen 29 Jahre alten Grealish kein Platz mehr ist, ist irgendwo logisch. Für den Engländer geht es nun darum, beim FC Everton als Leistungsträger voran zu gehen. Nur dann hat er auch eine Chance, den Sprung zur WM 2026 zu schaffen, die sein letztes großes Turnier sein könnte. Die Konkurrenz bei den Three Lions ist allerdings verdammt stark und wird es Grealish definitiv nicht einfach machen.

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