Transfergerücht: Angelt sich der VfB Stuttgart die irische Tormaschine Troy Parrott?
Von Leonard Schmidt

VfB Stuttgart sucht nach dem Woltemade-Abgang nach dem nächsten potenziellen Top-Stürmer. Laut Transfer-Insider Ekrem Konur soll dabei der irische Nationalspieler Troy Parrott ins Blickfeld der Schwaben gerückt sein. Der Angreifer hat zuletzt als Fußballheld seines Landes in der WM-Qualifikation für Aufsehen gesorgt und trifft auch für seinen niederländischen Verein AZ Alkmaar am laufenden Band.
Passt Parrot zu Stuttgart?
Grundsätzlich ist der VfB im Angriff gut aufgestellt. Doch trotz des aktuellen Höhenflugs von Deniz Undav bleibt die Frage, ob die Offensive breit genug besetzt ist, um bis Saisonende in allen Wettbewerben konkurrenzfähig zu bleiben. Deshalb bleibt das Transferauge der Schwaben wachsam und richtet sich offenbar auch auf den irischen Nationalstürmer.
Mit Troy Parrott würde Stuttgart aber nicht nur einen Ergänzungsspieler verpflichten. Der frühere Flop aus Tottenham hat sich in der Eredivisie Schritt für Schritt zurück gearbeitet, erhielt immer mehr Spielzeit und ist inzwischen absoluter Leistungsträger seines Teams. Sieben Tore und eine Vorlage in seinen ersten neun Ligaspielen der laufenden Saison sprechen eine deutliche Sprache. Damit Stuttgart überhaupt eine Chance hat, müsste man dem Angreifer also eine klare Perspektive bieten, die ihm klare Verantwortung und eine Rolle abseits der Bank in Aussicht stellt.
Neben einem herausragenden Abschluss kann Parrott zusätzlich mit fundierter Physis und ordentlichem Dribbling punkten. Damit bringt er ein Paket mit, dass überall im Profibereich sehr gefragt ist und wohl auch den Anforderungen in der Bundesliga gerecht werden würde.
Prominente Konkurenz um Parrott
Dass Parrott längst kein Geheimtipp mehr ist, macht einen Transfer allerdings komplizierter. Seit seinem vier Millionen Euro schweren Abgang bei Tottenham hat sich sein Marktwert auf rund 22 Millionen gesteigert.
Hinzu kommt, dass das Interesse von Ex-Klub Tottenham scheinbar neu aufgeflammt ist. Laut mehreren Berichten bereiten die Spurs wohl ein Angebot über 35 Millionen Euro für den Januar vor. Ein Wettbieten, bei dem Stuttgart finanziell dann womöglich kaum mithalten kann. Dafür könnte der VfB mit einem anderen Vorteil punkten: einer klaren sportlichen Perspektive ohne übermächtige Konkurrenz. In London galt Parrott bereits als gescheitert, während man in Stuttgart erst kürzlich aus einem bis Dato international recht unbekannten Stürmer von der Weser einen Rekordtransfer formte.
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