Will Bayern das irische Megapaket Troy Parrott? Bayern-Insider wird deutlich

Der Name Troy Parrott taucht erneut im Umfeld des FC Bayern auf. Doch hinter den Gerüchten steckt mehr Wunschdenken als Realität – das bestätigen Insider nun eindeutig.
Troy Parrott bei Bayern im Gespräch?
Troy Parrott bei Bayern im Gespräch? / David Balogh/GettyImages
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In den vergangenen Tagen verbreitete sich das Gerücht rasant, Bayern München würde sich mit dem irischen Nationalspieler Troy Parrott befassen. Auslöser waren Beraterkreise, die den 23-Jährigen aus der Eredivisie verschiedenen Klubs angeboten hatten. Die starke Form bei AZ Alkmaar und seine Rolle in Irlands Nationalteam machten ihn dabei zu einer naheliegenden Medienfigur.

Im Bayern Insider-Podcast machte Tobi Altschäffl und Julian Agardi aber sofort klar: Bayern sei weder in Gesprächen noch ernsthaft interessiert. "Das ist nicht wahr. Parrott wurde zwar angeboten, aber er ist kein Bayern-Kandidat." Für die Münchner war die Geschichte damit beendet.

Warum Bayern das Angebot nicht weiter verfolgte

Parrott arbeitet viel, ist beweglich und hat bei AZ Alkmaar eine ansprechende Torquote. Doch für die Anforderungen des Rekordmeisters reicht das nicht. Bayern setzt im Angriff weiter auf Spieler, die sofort auf Champions-League-Niveau funktionieren, die Spielintelligenz und Robustheit für die höchsten Wettbewerbe mitbringen und ein verlässliches Abschlussprofil besitzen. Parrott verfügt über Talent, aber nicht über die Gesamtqualität, die Bayern für diese Position verlangt.

Altschäffl brachte es nüchtern auf den Punkt:

"Ein cooler Spieler, aber kein Bayern-Niveau."

Tobi Altschäffl

Warum solche Gerüchte immer wieder auftauchen

Die Situation erinnert an die Phase im Jahr 2019, als Parrott erstmals mit Bayern in Verbindung gebracht wurde. Damals berichteten englische Medien, der Rekordmeister habe sein Interesse am jungen Tottenham-Stürmer hinterlegt. Parrott war siebzehn, traf in der Youth League regelmäßig und wurde erstmals für Irlands Nationalmannschaft nominiert.

In einer Zeit, in der Bayern gezielt junge Talente wie Alphonso Davies oder Benjamin Pavard verpflichtete, passte sein Name in den medialen Rahmen. Doch schon damals blieb es bei spekulativen Meldungen aus England – konkrete Gespräche gab es nicht.

Die Realität in München

Auch heute ist die Lage eindeutig. In jeder Winterphase landen dutzende Spieler durch Berater, Scouts oder Medienberichte im erweiterten Umfeld des Klubs. Intern weiß man jedoch sehr genau, welche Profile relevant sind und welche Vorschläge man ignorieren kann. Parrott gehört zur zweiten Kategorie.

Was vom Gerücht bleibt

Ein kurzes Rauschen – mehr nicht. Parrott bleibt demnach ein interessanter Angreifer für sein aktuelles Umfeld, aber kein Thema für die Münchner. Der Klub verfolgt weiterhin andere Pläne für seine Zukunft im Sturm.


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