Toni Kroos wird deutlich: Diesen Bundesliga-Star hätten sich die Bayern sichern sollen

Der FC Bayern sucht noch eine Verstärkung in der Offensive - und peilt wohl ein Leihgeschäft an. Toni Kroos zufolge hätte ein Ex-Stuttgarter schon Abhilfe verschaffen können.
Toni Kroos hätte Enzo Millot gerne beim FC Bayern gesehen
Toni Kroos hätte Enzo Millot gerne beim FC Bayern gesehen / Andreas Rentz/GettyImages
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Die Kaderbreite der Bayern hat gerade in der Offensive inzwischen groteske Züge angenommen. Angesichts der Verletzung von Jamal Musiala hat Vincent Kompany praktisch keinen erfahrenen Offensivspieler mehr, den er von der Bank oder im Falle von weiteren Verletzungen bringen könnte.

Abhilfe hätte Enzo Millot verschaffen können, der vor wenigen Wochen nach Saudi-Arabien zu Al-Ahli gewechselt ist. Der Ex-Stuttgarter soll den Bayern zuvor laut Informationen der Bild angeboten worden sein. Obwohl nur eine Summe von rund 20 Millionen Euro für den Offensiv-Allrounder nötig gewesen wäre, interessierten sich die Münchner nicht für eine Verpflichtung.

"Also den hätte ich geholt. Millot ist wirklich ein sehr, sehr guter Spieler."

Toni Kroos

Toni Kroos hält dies für eine falsche Entscheidung. "Ich weiß natürlich nicht, ob es stimmt, aber ich habe gelesen, dass Bayern ihn nicht wollte - also den hätte ich geholt. Millot ist wirklich ein sehr, sehr guter Spieler", lobte er den Offensiv-Allrounder in seinem Podcast Einfach mal Luppen und kritisierte indirekt die Münchner Kaderplaner.

Bruder Felix Kroos sieht die Sache ähnlich. "Ich finde ihn auch sehr gut. Der ist 23 Jahre alt, da ist auch noch Potenzial", machte er deutlich. Millot hätte die Bayern sowohl auf der Zehnerposition verstärkt als auch eine mögliche Alternative auf dem Flügel oder auf der Acht abgegeben.

Kroos sieht Millot-Wechsel kritisch: "Hat ein bisschen wehgetan"

Den Schritt von Millot, nach Saudi-Arabien zu wechseln, bezeichnete Toni Kroos als sehr überraschend. "Er ist ein feiner Spieler, Linksfuß, ein Top-Spieler. Schauen wir mal, wie lange noch. Der macht sich jetzt zwei Jahre die Taschen voll und dann guckt er, wofür es noch reicht", so Kroos. Der Wechsel habe ihm "ein bisschen wehgetan". Kroos hatte sich schon häufiger kritisch zu Transfers junger Spieler nach Saudi-Arabien geäußert. "Meine Meinung hat sich da nicht geändert", unterstrich er.

Für den VfB Stuttgart war der Wechsel zu Al-Ahli hingegen etwas rein Positives. Auf diese Weise haben sie schließlich rund zehn Millionen Euro mehr kassiert, als es bei einem Wechsel zu Bayern oder einen anderen europäischen Verein der Fall gewesen wäre.


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