Dieser VfB-Star wurde dem FC Bayern angeboten - Bericht

Für VfB-Star Enzo Millot geht die Reise in die Saudi Pro League, wo er sich dem Klub Al-Ahli anschließen soll. Zwar ist der Deal noch nicht offiziell, jedoch soll der Franzose schon beim Medizincheck verweilen und dürfte in Kürze unterschreiben.

In Saudi-Arabien winkt dem 23-Jährigen ein üppiges Gehalt, dafür keine sonderlich gute sportliche Alternative. Diese hätte er vielmehr bei einem europäischen Klub vorgefunden, wie zum Beispiel beim FC Bayern. Laut Informationen der Bild haben die Berater von Millot ihren Klienten aktiv bei den Münchnern angeboten, in der Hoffnung, dass es zu einem Transfer kommt. Aussichtslos war dieses Unterfangen keineswegs, zumal Millot per Klausel für 20 Millionen Euro hätte wechseln können und offensiv so ziemlich alle Positionen abdecken sowie als Achter auflaufen kann.

Bayern entscheidet sich gegen Millot

Konkret wurde die Angelegenheit aber nicht, weil der FC Bayern nie eine Verpflichtung des Allrounders in Erwägung gezogen haben soll. Die Gründe dafür sollen unter anderem Einstellungs- und Charakterprobleme gewesen sein. Dass sich Millot nun für das große Geld und nicht für die optimale sportliche Perspektive entschieden hat, spricht ein wenig dafür. Allerdings sei anzumerken, dass sich der Franzose beim VfB auf und neben dem Platz eigentlich keine größeren Böcke geleistet hat.

Den VfB Stuttgart dürfte es jedenfalls freuen, dass Al-Ahli und nicht ein europäischer Verein den Zuschlag erhält. Der Wechsel nach Saudi-Arabien soll dem Klub rund 30 Millionen Euro einbringen, weil die Klausel für Transfers in den Wüstenstaat nicht mehr aktiv ist. Zuvor führte die heißeste Spur zu Atlético Madrid, die nur rund 20 Millionen Euro für Millot hätten zahlen müssen.

Millot ein Schlüsselfaktor für den VfB-Aufschwung

Millot hat für den VfB Stuttgart insgesamt 113 Spiele bestritten. Dabei gelangen ihm 22 Tore und 21 Assists. Insbesondere in den entscheidenden Momenten war der offensive Mittelfeldspieler zur Stelle. Im Sommer 2023 gelangen ihm in der Relegation gegen den HSV zwei Tore und ein Assist, ehe er eine tragende Säule bei der Vize-Meisterschaft war. Im Pokalfinale gegen Arminia Bielefeld und gleichzeitig seinem letzten Spiel für den VfB schnürte er einen Doppelpack und hatte damit einen enormen Anteil am Titelgewinn.

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