Sticht Inter Mailand den FC Bayern bei seinem Wunschverteidiger aus?
Von Dominik Hager

Nach dem geplatzten Liverpool-Transfer am Deadline Day rechnen viele mit einem Wechsel von Marc Guehi in der Winterpause. Der 25 Jahre alte Innenverteidiger hat bei Crystal Palace nur noch bis zum Sommer 2026 Vertrag, weshalb der Insel-Klub nur noch im Winter die Chance hat, eine Ablöse zu erzielen.
Der FC Bayern soll schon länger an Guehi interessiert sein. Auch ein Treffen zwischen Max Eberl und dem Berater des Engländers soll es schon gegeben haben. Interessenten an Guehi gibt es aber einige. Während manche Klubs wohl auf einen Transfer zum Nulltarif im Sommer lauern, wollen andere schon im Winter zuschlagen.
Inter könnte Bayern bei Guehi zuvor kommen
Laut Informationen der Gazzetta dello Sport könnte Inter Mailand bereits im Januar auf einen Deal gehen. Ausschlaggebend sind womöglich auch die aktuelle Defensivprobleme der Italiener. Inter hat in den ersten neun Serie-A-Partien mit elf Gegentoren ungewöhnlich viele Schwächen offenbart.
Inter dürfte also neben Real Madrid und einigen Premier-League-Klubs zu den Vereinen gehören, die dem FC Bayern bei Guehi das Leben schwer machen könnten. Bei den Münchnern könnte ein Vorstoß im Winter auch davon abhängen, wie sich die Situationen bei Dayout Upamecano und Kim min-jae entwickeln. Auch hier könnte Inter theoretisch zum Faktor werden.
Sind Upamecnao und Kim Inters Pläne B und C?
Laut der Gazzetta dello Sport ist Upamecano Inters Plan B, sollten sie bei Guehi leer ausgehen. Zudem wurde auch Kim zuletzt mit einem Wechsel nach Italien in Verbindung gebracht. Beide Mailänder Klubs sollen der Bild zufolge den 28-Jährigen genau beobachten. Oumar Solet, Joel Ordonez und Mario Gila sollen bei Inter weitere Kandidaten sein.
Letztlich ist es eher unwahrscheinlich, dass die Mailänder bei Upamecano das Rennen machen können. Zwar konnte Inter den Münchnern schon mal Benjamin Pavard abjagen, jedoch dürfte Upamecano im Falle eines Wechselwunsches noch attraktivere Optionen wie Real Madrid haben. Ein Kim-Verkauf nach Mailand scheint da schon realistischer zu sein.
Die Situation bleibt offen
Sollten die Münchner Kim verkaufen können, würden sie wohl im Winter einen Angriff bei Guehi unternehmen. Das Problem dabei ist jedoch, dass Inter wohl zuerst versuchen wird, selbst beim Engländer einen Stich zu machen, ehe sie womöglich auf Kim zugehen.
Stand jetzt sind einige Szenarien möglich. Selbst ein Guehi-Verbleib bis zum Sommer sollte nicht ausgeschlossen werden, da Crystal Palace ein äußerst harter Verhandlungspartner ist. Zwar werden sie mit dem Abwehr-Star nicht verlängern können, zur Not aber einen ablösefreien Verlust riskieren.
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