Sané-Zukunft in der Schwebe: Diesen Tipp hat Matthäus für die Bayern

Der FC Bayern zeigt bei Leroy Sané bis jetzt klare Kante. Dies könnte sich nach dem Scheitern bei Florian Wirtz allerdings ändern. Lothar Matthäus empfiehlt, die Vertragsmodalitäten leicht anzupassen.
Was wird aus Leroy Sane?
Was wird aus Leroy Sane? / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Der Wirtz-Schock sitzt beim FC Bayern dieser Tage wohl noch tief. Die Absage des Leverkusen-Stars könnte sich auch auf die Zukunft von Leroy Sané auswirken. Wäre der Stammplatz von Sané bei einer Wirtz-Verpflichtung mit großer Wahrscheinlichkeit futsch gewesen, werden die Karten nun neu gemischt. Lothar Matthäus empfiehlt den Münchnern, die Verhandlungen mit Sané wieder aufzunehmen und diesem entgegenzukommen.

"Ich würde versuchen mit Sané und seinem Management eine Lösung zu finden. Statt zehn Millionen plus fünf Millionen Euro an Boni könnten sie zwölf Millionen plus drei Millionen an Boni pro Saison machen. Die ersten Millionen beim Bonus sind oft so einfach zu erreichen, dass man es fast zum Gehalt dazurechnen kann", schilderte der 64-Jährige im Interview mit Welt TV.

Letztlich ist es wohl das wahrscheinlichste Sané-Szenrio, dass es am Ende genauso kommen wird. Zwar suchen die Bayern laut Medienberichten nun verstärkt auf der linken Außenbahn, jedoch muss nicht mehr jeder Cent für einen Wirtz-Transfer gesparrt werden.

Matthäus macht sich für Sané-Verbleib stark

Matthäus würde es begrüßen, wenn Sané dem Rekordmeister erhalten bleibt. "Ich glaube, dass Sané in dieser Saison häufig gezeigt hat - nicht immer -, dass er wichtig ist", bewertete er seine sportlichen Leistungen im Großen und Ganzen positiv. Zudem ist sich der Rekordnationalspieler auch sicher, dass Sané neben dem Fußballplatz wichtig ist. "Er hat so seine Gang bei Bayern in der Kabine. Mit Alphonso Davies, Jamal Musiala, Michael Olise hängt er immer ab, die verstehen sich auch super. Sané ist wichtig für die Stimmung", bekräftigte er.

Sané wurde zuletzt mit Galatasaray Istanbul in Verbindung gebracht, die den Bayern-Star ein lukratives Angebot unterbreitet haben sollen. Rein sportlich betrachtet wäre ein Wechsel in die türkische Liga aber nicht sonderlich interessant.

Mit elf Toren und sechs Assists in der abgelaufenen Bundesliga-Saison hat Sané ordentlich performt und insbesondere in der Rückrunde einige gute Spiele absolviert. Demzufolge wäre es aus Bayern-Sicht bitter, ihn ablösefrei zu verlieren. Wichtig wäre es aus Münchner Sicht aber auch, endlich mal eine klare Grenze zu ziehen und sich nicht erneut dem Wunsch des Spielers zu beugen. In dieser Sané-Zwickmühle stecken die Bayern aktuell.


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