Reyna trifft Wechselentscheidung - und muss auf Zugeständnisse des BVB hoffen

Giovanni Reyna visiert offenbar einen Verbleib in der Bundesliga an, muss allerdings auf den guten Willen der Dortmunder setzen.
Giovanni Reyna könnte bald für die andere Borussia auflaufen
Giovanni Reyna könnte bald für die andere Borussia auflaufen / Michael Reaves/GettyImages
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Lange sah es danach aus, als würde Giovanni Reyna bereits mit einem Bein im Flieger in Richtung Italien sitzen. Ganz so weit fällt die Reise des BVB-Stars aber wohl doch nicht aus. Aktuell scheint Borussia Mönchengladbach die besten Karten zu haben. Laut Informationen von Sky drängen die Fohlen auf einen Transfer und auch Reyna selbst soll lieber zu Gladbach als nach Parma wechseln wollen.

Allerdings könnte die mäßige Finanzlage der Gladbacher den Deal zum Scheitern bringen. Der Klub soll lediglich dazu in der Lage sein, drei bis vier Millionen Euro plus Bonus-Zahlungen für Reyna aufzubringen. Dabei handelt es sich natürlich um Zahlen, die für den BVB eher enttäuschend sind. Parma soll mit einer Offerte in Höhe von sechs Millionen Euro deutlich mehr geboten haben. Folgerichtig hängt ein Transfer nach Gladbach nun auch vom guten Willen der Dortmunder ab, die sich eigentlich eine höhere Summe erhofft haben dürften.

Reynas Marktwert seit Jahren im Sinkflug

Reyna hat nur noch ein Jahr Vertrag und spielt in den Planungen von Niko Kovac wohl keine große Rolle mehr. Zu häufig wurde der 22-Jährige von Verletzungen zurückgeworfen, nachdem er im Dezember 2021 noch einen Marktwert in Höhe von 42 Millionen Euro (laut transfermarkt.de) hatte. In den vergangenen Jahren ist dieser jedoch der Online-Plattform zufolge auf sieben Millionen Euro gesunken.

Reyna hat für den BVB in Summe 147 Pflichtspiele bestritten und 37 Torbeteiligungen vorzuweisen. In der letzten Spielzeit reichte es allerdings nur noch zu zwei Toren und einen Assist in 26 - meist recht kurzen - Einsätzen. Bei Borussia Mönchengladbach möchte der offensive Mittelfeldspieler einen Neustart hinlegen und sich natürlich auch für die WM 2026 empfehlen, die in seinem Heimatland stattfinden wird. Bei den Fohlen hat er angesichts der viel geringeren Konkurrenz in der Offensive deutlich bessere Chancen, sich zu präsentieren.

Der 22-Jährige steht vor einem ganz wichtigen Punkt in seiner Karriere. Der nächste Schritt muss passen, damit ein einst so verheißungsvolles Talent nach ein paar Umwegen doch noch durchstarten könnte.


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