Zweifel an Salihamidzic - Schweinsteiger eine Alternative?

Bastian Schweinsteiger
Bastian Schweinsteiger / Stuart Franklin/GettyImages
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Angesichts der Krise beim FC Bayern steht nach wie vor Oliver Kahn im Fokus der Kritik. Hasan Salihamidzic hat den Vorteil, dass sich zurzeit kaum eine Alternative für ihn auftut. Doch wie wäre es mit Bastian Schweinsteiger?

Bei Oliver Kahn ist es längst nicht nur die aktuelle Krise, die ihn ins Stolpern bringen könnte. Natürlich wäre eine Saison gänzlich ohne Titel für den FC Bayern ein großes Chaos und eine ebenso große Niederlage, was ihm als Vorstandsvorsitzenden angelastet werden würde. Doch auch auf der Geschäftsstelle soll es viel Unzufriedenheit mit ihm geben.

Kahn ist in seinem Posten auch deshalb deutlich unsicherer als Hasan Salihamidzic, obwohl auch an ihm die Kritik stetig wächst, weil es zurzeit kaum passende Alternativen für einen Sportvorstand gibt.

Für den Vorstandsvorsitz von Kahn käme etwa Axel Hellmann von Eintracht Frankfurt in Frage. Zuletzt war zu hören, dass er nicht nur ein potenzieller Kandidat sein soll, sondern dass es auch schon Gespräche gegeben habe (90min berichtete). Doch ein neuer Sportvorstand, der dieser Herkulesaufgabe gewappnet wäre? Da fallen einem zurzeit kaum adäquate Namen ein.

Ist Bastian Schweinsteiger eine Salihamidzic-Alternative?

Die Abendzeitung bringt dahingehend nun Bastian Schweinsteiger ins Spiel. Die Möglichkeit, Salihamidzic durch ihn zu ersetzen, bezeichnet das Blatt als "Hintertür". Sollte Schweini selbst das Interesse bekunden, in dieses Amt vorzustoßen, so würde man dem Bericht zufolge intern "definitiv" über eine Anstellung des Fanlieblings nachdenken.

Der 38-Jährige wird also durchaus als eine Personalie angesehen, die eine Alternative zu Salihamidzic bieten könnte.

Ein Knackpunkt: Nach seiner Spielerkarriere war Schweinsteiger noch in keinem Amt aktiv, in welchem er eine derartige Verantwortung hätte übernehmen können. Er würde gänzlich ohne Erfahrung in einen Posten gehen, der nahezu sofort liefern muss und der ihm sehr große Herausforderungen bieten würde.


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Diese fehlende Erfahrung hat zwar auch Salihamidzic nicht im Weg gestanden, als er 2017 als Sportdirektor in München anfing. Doch ob ein solcher Weg erneut beschritten werden soll, dürfte zumindest eifrig diskutiert werden.