WM-Quali: Die voraussichtliche DFB-Aufstellung gegen Nordmazedonien

Wird gegen Nordmazedonien einen Torwartwechsel vornehmen: Joachim Löw
Wird gegen Nordmazedonien einen Torwartwechsel vornehmen: Joachim Löw / Alexander Hassenstein/Getty Images
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Die deutsche Nationalmannschaft ist mit zwei Siegen gegen Island und Rumänien erfolgreich in die WM-Qualifikation gestartet. Am Mittwochabend (Anpfiff: 20:45 Uhr) bekommt es der viermalige Weltmeister im dritten Gruppenspiel mit Nordmazedonien zu tun. Gegen den 117. der FIFA-Weltrangliste wird Bundestrainer Joachim Löw auf Kapitän Manuel Neuer verzichten. Anstelle der Nummer eins wird Marc-André ter Stegen im Tor stehen.


Auf der Pressekonferenz am Dienstagnachmittag zeigte sich Löw mit den jüngsten beiden Auftritten seiner Mannschaft weitestgehend zufrieden. "Wir haben Dinge viel besser gemacht, mir gefällt die mannschaftliche Grundordnung", lobte der 61-Jährige. "Die Mannschaft spielt wieder als Team und steht kompakt, davon profitieren alle Mannschaftsteile." Sein Team habe hinten auch unter Druck gut herausgespielt und sich einige Tormöglichkeiten erarbeitet. In Sachen Chancenverwertung gibt es allerdings noch etwas Luft nach oben.

"Es wird ein Kraftakt für uns, dieses Spiel zu gewinnen."

Bundestrainer Joachim Löw

Nordmazedonien will Löw keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. "Ich habe mich mit der Mannschaft beschäftigt, die ist mit allen Wassern gewaschen. Ich muss sagen, die sind keinen Deut schlechter als die Rumänen", sagte der Bundestrainer über die Südosteuropäer, die nach zwei Partien drei Punkte vorweisen können. Der dritte Gruppengegner habe einige technisch versierte Spieler in den Reihen. "Es wird ein Kraftakt für uns, dieses Spiel zu gewinnen", so der Übungsleiter.

Nachdem Toni Kroos (Adduktorenbeschwerden), Niklas Süle (Oberschenkelzerrung), Jonas Hofmann (COVID-19) und Marcel Halstenberg (Quarantäne) bereits vorzeitig von der Nationalmannschaft abgereist sind, gab es Anfang der Woche immerhin von Robin Gosens positive Nachrichten. Der Linksverteidiger konnte nach muskulären Problemen wieder mit der Mannschaft trainieren. Weitere Ausfälle gibt es aktuell nicht zu beklagen. "Die medizinische Abteilung hat alle Spieler durchgecheckt, alle sind gesund", gab der DFB-Coach zu Protokoll.

Robin Gosens
Hat sich nach muskulären Problemen wieder zurückgemeldet: Robin Gosens / THOMAS KIENZLE/Getty Images

In den ersten beiden Gruppenspielen schickte Löw die exakt gleiche Startelf ins Rennen. Auch gegen Nordmazedonien will der 61-Jährige "größtenteils" mit den gleichen Spielern auflaufen. Neben einem Torwartwechsel könnte der Bundestrainer auch eine Veränderung in der Viererkette vornehmen. Macht Gosens im Abschlusstraining einen guten Eindruck, dürfte er auf der Linksverteidiger-Position Emre Can ersetzen. In diesem Fall wäre der BVB-Profi auch eine Option für das zentrale Mittelfeld. Die restliche Viererkette, mit Antonio Rüdiger, Matthias Ginter und Lukas Klostermann, bleibt voraussichtlich unverändert.

Im Mittelfeld dürfte Löw am zuletzt überzeugenden Trio mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Ilkay Gündogan festhalten, der laut dem Bundestrainer die Mannschaft als Kapitän anführen wird. Sollte Goretzka, der vor dem zweiten Gruppenspiel leichte Probleme hatte, eine Pause erhalten, stehen Amin Younes und Florian Neuhaus als Alternativen parat. Nach zwei Einwechslungen könnte Timo Werner in die Startelf rücken und einen der drei Angreifer (Leroy Sané, Serge Gnabry & Kai Havertz) ersetzen.

Die voraussichtliche Aufstellung gegen Nordmazedonien im Überblick:

So könnte das DFB-Team auflaufen
So könnte das DFB-Team auflaufen /