Wettbewerbsverzerrung? Tuchel reagiert auf Vorwürfe von Gala-Trainer Buruk

Am 5. Spieltag der Champions-League-Gruppenphase kam der FC Bayern nicht über ein 0:0 gegen den FC Kopenhagen hinaus. Okan Buruk, der als Trainer von Galatasaray Istanbul gegen Kopenhagen und Manchester United um das Weiterkommen in der Bayern-Gruppe kämpft, sah die Leistung der Bayern äußerst kritisch. Nun hat Thomas Tuchel zu den Vorwürfen Stellung bezogen.

Im Vorfeld des letzten Gruppenspiels gegen Manchester United (Di, 21 Uhr) erklärte Tuchel auf der Pressekonferenz: "Wenn man für Bayern oder Manchester United unterschreibt, dann unterschreibt man auch, jeden Tag 100 Prozent zu geben. Das ist unsere Herangehensweise. Wir haben nicht den Druck in der Tabelle, aber wir haben unsere Ansprüche."

Der Bayern-Trainer nannte Buraks Namen zwar nicht explizit. Im Hinblick auf das 0:0 gegen Kopenhagen könne er es aber verstehen, gab Tuchel zu, wenn der Eindruck entstanden sei, die Münchner wären die Partie nicht mit der höchsten Konzentration angegangen.

Burak kritisiert fehlenden Siegeswillen der Bayern

Burak hatte im Nachgang des Kopenhagen-Spiels beim türkischen TV-Sender TRT Spor gesagt: "Wir waren enttäuscht, dass Bayern München einen Punkt an Kopenhagen abgegeben hat. Sie haben zum ersten Mal rotiert und es sah nicht so aus, als wollten sie gewinnen.”

Gegen Manchester United erwartet Tuchel nach dem 1:5 in Frankfurt eine Reaktion seines Teams. "Natürlich wird Manchester alles versuchen, uns zu schlagen, aber ich erwarte nichts weniger als unsere beste Leistung von uns", so der Bayern-Coach.

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