Wechsel in Führungsetage: Kehrt Arjen Robben zu den Bayern zurück?

Arjen Robben
Arjen Robben / BSR Agency/GettyImages
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Sowohl Vorstandsboss Oliver Kahn als auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic stehen beim FC Bayern mächtig unter Druck. Wenn es um einen Personalwechsel in der Führungsetage geht, taucht ein Name immer öfter auf: Arjen Robben.

Das berichtet die Münchner Abendzeitung (AZ). Demnach gilt der Ex-Profi als heißer Kandidat für einen Führungsposten beim Rekordmeister. Bastian Schweinsteiger sei hingegen keine Option. Die Bayern-Legende stehe bei Uli Hoeneß zwar hoch im Kurs. Schweinsteiger selbst wolle aber keinen Posten bei den Bayern übernehmen.

Weiter schreiben die AZ wie auch der kicker, dass zwischen Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic ein Machtkampf herrsche. Die Stimmung an der Säbener Straße sei so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht.

Machtkampf zwischen Kahn und Salihamidzic

Kahn werde vor allem seine Unnahbarkeit vorgeworfen. Seit seinem Amtsantritt sei das Familiäre bei den Bayern verloren gegangen. Insbesondere Kahns Chef-Berater Moritz Mattes soll bei den Mitarbeitern keinen guten Ruf genießen.

Der Vorstandsboss habe erst in den vergangenen Wochen, seit es auch um seinen Job geht, Mitarbeitergespräche geführt und sich kämpferisch gezeigt. Dieses Gesicht sollen sich die Münchner aber schon vor zwei Jahren bei Kahns Amtsantritt gewünscht haben.

Im Fall von Salihamidzic wiegen die Vorwürfe noch schwerer. Viele Spieler sollen dem Sportvorstand nicht mehr vertrauen, weil immer wieder sensible Gesprächsinhalte an die Öffentlichkeit gelangen würden. Außerdem habe der 46-Jährige den Spielern wiederholt falsche Versprechungen gemacht, etwa gegenüber Alexander Nübel, dem er Einsatzzeit garantiert habe. Am Ende saß Nübel jedoch durchgängig hinter Manuel Neuer auf der Bank.

Des Weiteren ecke Salihamidzic mit seinem ruppigen Umgangston an. So hatte der Sportvorstand Serge Gnabry nach dessen Paris-Trip, Manuel Neuer nach dessen Ski-Unfall oder Ex-Torwarttrainer Toni Tapalovic öffentlich an den Pranger gestellt. Viele ehemalige Spieler und Trainer (David Alaba, Hansi Flick, Hermann Gerland, Miroslav Klose) hätten den Klub auch deshalb im Unfrieden verlassen.

Diese Vorwürfe und die sportliche Krise könnte den beiden nun zum Verhängnis werden. Am 30. Mai will der Aufsichtsrat entscheiden, ob Kahn und Salihamidzic ihren Job behalten dürfen.


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