Was bringt ein Nations-League-Sieg?

Ein Triumph in der Nations League bedeutet nicht automatisch die Qualifikation für ein großes Turnier.

Luka Modric steht mit Kroatien im Nations-League-Finale
Luka Modric steht mit Kroatien im Nations-League-Finale / Sebastian Frej/MB Media/GettyImages
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Im Final Four der Nations League hat sich Kroatien im ersten Halbfinale gegen die Niederlande durchgesetzt, im zweiten stehen sich Spanien und Italien gegenüber. Doch was bringt ein Sieg des Kleinturniers eigentlich?

Die Nations League wurde in der 2018/19 von der UEFA eingeführt, um unnötige Testspiele in einen attraktiveren Ligamodus zu verwandeln. In der Gruppenphase gibt es vier Ligen (A bis D), in der die Teams je nach Stärke geordnet sind. Innerhalb einer Liga gibt es vier Gruppen, alle Teams treten innerhalb einer Gruppe zwei Mal gegeneinander an. Die vier Gruppensieger der Liga A treffen nun in einem Final-Four-Turnier an, in dem der Nations-League-Sieger ausgespielt wird.

Im diesjährigen Final Four sind Kroatien, die Niederlande, Spanien und Italien dabei. Doch worum kämpfen diese vier Teams überhaupt?

Die Nationen kämpfen um einen Wanderpokal, der alle zwei Jahre neu vergeben wird. Der letzte Sieger (2021) war Portugal, das sich über eine Siegesprämie von 7,5 Millionen Euro freuen durfte.

Außerdem kann man durch Siege in der Nations League Punkte für die FIFA-Weltrangliste sammeln. In Freundschaftsspielen erhält man deutlich weniger Zähler.

Je besser eine Mannschaft in der Nations League abschneidet, desto besser ist zudem die Platzierung in der Setzliste für die EM 2024. Der Sieger der Nations League hat also gute Chancen, einem schweren Gruppengegner aus dem Weg zu gehen.


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