Warum Rekik Herthas Chancen auf Götze zunichte machte

Neu-Eindhovener Mario Götze
Neu-Eindhovener Mario Götze / Soccrates Images/Getty Images
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Bereits seit knapp zehn Monaten schwelten die Gerüchte eines Wechsels von Mario Götze zu Hertha BSC, seit einer knappen Woche sind sie vom Tisch: Trotz dem Interesse von Hertha-Trainer Labbadia scheiterte der Wechsel des Ex-Dortmunders nach Berlin. Letztendlich sollen nicht Götzes Gehaltsforderungen das Problem gewesen sein - sondern vielmehr ein anderes Last-Minute-Geschäft auf dem Transfermarkt.

Nach Bild-Informationen soll wohl der kurzfristige Abgang von Karim Rekik zum FC Sevilla am Deadline Day der Grund für das Scheitern des Götze-Transfers gewesen sein. Demnach habe man sich bei Hertha erst an ebenjenem letzten Tag des Transferfensters mit einer Verpflichtung des Offensivspielers beschäftigen wollen. Durch Rekiks Abgang musste Manager Michael Preetz sich zunächst um einen Neuzugang für die Innenverteidigung kümmern, den er mit Omar Alderete fand.

Labbadia konnte Götze nicht hinhalten

Trotz einer zuvor klaren Tendenz zu einer Götze-Verpflichtung sorgte die Bewegung in Herthas Kader am Deadline Day demnach für andere Prioritäten bei den Hertha-Verantwortlichen. Somit konnte Bruno Labbadia Götze am Tag nach Transferschluss nur nochmals seine Absicht mitteilen, ihn nach Berlin zu holen. Eine finale Zusage konnte er dem 28-Jährigen aber nicht geben, da mit Michael Preetz und Arne Friedrich noch keine finale Entscheidung getroffen war.

Auch Ex-Trainer Jürgen Klinsmann hatte sich Götze als Neuzugang für Hertha gewünscht, und selbst Bruno Labbadia hatte das Thema im Frühjahr schon auf die Agenda gebracht. Damals hieß es von Manager Preetz noch, der Verein würde sich lieber auf junge Neuzugänge konzentrieren. Letztlich ging die Tendenz bei Hertha dann wohl doch zu einer Verpflichtung, auch durch Götzes angepasste Gehaltsforderungen. Schlussendlich entschied sich Götze dann aber für Eindhoven - und gegen Hertha.