Bericht: Die Wahrheit über die USA-Gerüchte rund um Götze

Mario Götze verkam bei Eintracht Frankfurt in den letzten Wochen zum Ersatzspieler, was Nahrung für Gerüchte über einen USA-Wechsel gab. Doch was ist an den Spekulationen dran?

In der Bundesliga stand Mario Götze letztmals am 30. September in der Startelf. Anschließend brachten ihn eine Gelb-Rot-Sperre, Rückenbeschwerden und Grippe aus dem Tritt - dazu wurde er zum zweiten Mal Vater, wodurch er zwischenzeitlich ebenfalls unpässlich war.

Und auch wenn es somit ganz offensichtlich nachvollziehbare Gründe gibt, warum Dino Toppmöller den Spielmacher zuletzt häufiger auf der Bank ließ, so wurde durch Götzes Reservistenrolle die Thematik eines USA-Wechsels wieder aufgebauscht. Manchenorts wurde spekuliert, dass Götze schon im Winter die Eintracht verlassen und in die MLS wechseln könnte.

Laut Angaben der Sport Bild ist es zwar korrekt, dass Götze schon seit einiger Zeit damit liebäugelt, zum Ende seiner Karriere in die USA zu wechseln. Dieses Thema sei Sportvorstand Markus Krösche auch schon länger bekannt, da es bereits im Zuge von Götzes Wechsel nach Frankfurt zur Sprache gekommen sei.

Das große Aber: Der Zeitpunkt, den Schritt über den großen Teich zu gehen, sei noch nicht gekommen. Der 31-Jährige wolle "so lange in Europa bleiben, wie es sportlich geht", erläutert das Sportmagazin. Daran ändere auch seine aktuelle Reservistenrolle nichts. Bis ein USA-Wechsel für Götze wirklich ein konkretes Thema wird, dürfte es noch eine Weile dauern - die immer wieder aufkommenden Gerüchte können somit getrost ignoriert werden.

Bei der SGE hätte man ohnehin kein Interesse daran, Götze alsbald ziehen zu lassen. Neben seinen sportlichen Fähigkeiten schätze man beim 31-Jährigen auch dessen Rolle als Führungsspieler für die vielen Talente im Kader. Nicht umsonst wurde Götzes Vertrag erst im Sommer langfristig bis 2026 verlängert.

"Mario weiß, wie sehr wir ihn schätzen. Jetzt ist er vielleicht das ein oder andere Mal von der Bank gekommen, aber er ist ein sehr wichtiger Faktor", hatte Krösche bereits Mitte November seine Wertschätzung für Götze ausgedrückt.

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