Die voraussichtliche Gladbach-Aufstellung gegen Stuttgart

Hat den einen oder anderen Ausfall zu beklagen: Adi Hütter
Hat den einen oder anderen Ausfall zu beklagen: Adi Hütter / Lukas Schulze/GettyImages
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Borussia Mönchengladbach kann am Samstagabend einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Für die Fohlen steht das Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart (Anpfiff 18:30 Uhr) auf dem Programm. Chefcoach Adi Hütter, der im Schwabenland nicht nur auf Marvin Friedrich verzichten muss, will den Tabellenvorletzten jedoch keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.

"Die Stuttgarter stehen für mich zu Unrecht so weit unten", sagte der Österreicher auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Der VfB habe viel Qualität in den Reihen, in vielen Spielen aber auch Pech gehabt, führte Hütter weiter aus. "Natürlich wäre es wichtig, in Stuttgart zu punkten, damit wir den Abstand halten können", betonte Eberl-Nachfolger Roland Virkus. "Aber nicht nur das Spiel am Samstag ist wichtig, sondern alle übrigen auch."

Dass die Moral bei den Fohlen intakt ist, hat der letzte Spieltag eindrucksvoll gezeigt. Gegen den VfL Wolfsburg erkämpfte sich die Borussia nach 0:2-Rückstand noch ein 2:2-Unentschieden. "Die Leistung nach dem Rückstand hat uns Mut gemacht", erklärte Hütter, der in Stuttgart auch auf Standardsituationen setzen will. "Jonas Hofmann bringt die Bälle ordentlich herein, doch im Zentrum müssen wir vielleicht noch ein paar Prozente entschlossener sein und das Glück noch mehr erzwingen", forderte der Rose-Nachfolger. "Gefährliche Flanken und Kopfballtore tun uns gut, das ist im Angriff eine zusätzliche Option."

Friedrich fällt aus - Beyer fehlt gesperrt

Am Samstagabend muss Hütter auf Mamadou Doucouré (muskuläre Probleme), Winterneuzugang Friedrich (grippaler Infekt), Jordan Beyer (Gelbsperre) und Lars Stindl (Aufbautraining nach Innenbandanriss) verzichten. "Lars hat die Reha hinter sich gebracht und ist auf einem guten Weg", gab der Gladbach-Coach zu Protokoll. Der Kapitän werde jetzt Schritt für Schritt an das Mannschaftstraining herangeführt. Tony Jantschke, der zuletzt wegen Knieproblemen pausieren musste, "ist wieder einsatzfähig", freute sich der Übungsleiter.

Lars Stindl
Muss sich noch etwas in Geduld üben: Lars Stindl / Stuart Franklin/GettyImages

Gegen Wolfsburg stellte Hütter sein System leicht um und bot mit Alassane Plea und Marcus Thuram eine Doppelspitze auf. Beide Angreifer haben sich mit einer guten Leistung für einen weiteren Startelfeinsatz empfohlen, weshalb sich Breel Embolo wohl erneut mit der Rolle des Jokers begnügen muss. Der Platz hinter den beiden Spitzen ist für Hofmann reserviert. Florian Neuhaus sei zwar "kein klarer Sechser", der Nationalspieler dürfte allerdings erneut im defensiven Mittelfeld auflaufen.

Für den Platz neben dem 24-Jährigen bewerben sich Christoph Kramer und Manu Koné. "Uns tut sowohl die Erfahrung von Chris als auch das Rotzfreche von Manu gut", sagte Hütter. Daher falle es dem Österreicher schwer, einen von beiden rauszulassen. Der Übungsleiter wollte allerdings auch nicht ausschließen, dass in Stuttgart beide auflaufen.

In der Defensive ist es denkbar, dass Ramy Bensebaini von der linken Außenbahn in die Dreierkette neben Matthias Ginter und Nico Elvedi beordert wird. In diesem Fall könnte Luca Netz links beginnen. Reicht es bei Jantschke für die Startelf, ist auch der Routinier ein Kandidat für die Dreierkette vor Schlussmann Yann Sommer. Die rechte Außenbahn übernimmt Stefan Lainer.

Die voraussichtliche Gladbach-Aufstellung gegen Stuttgart im Überblick:

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