Voraussichtliche Aufstellung Hertha BSC: So könnte Berlin im DFB-Pokal gegen Eintracht Braunschweig starten

Für Bruno Labbadia und seine Mannschaft geht es in der Vorbereitung auf die neue Saison gegen Eintracht Braunschweig
Für Bruno Labbadia und seine Mannschaft geht es in der Vorbereitung auf die neue Saison gegen Eintracht Braunschweig / DeFodi Images/Getty Images
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Am kommenden Freitagabend wird es für die ersten Fußball-Klubs der Republik bereits wieder ernst. Auch Bundesligist Hertha BSC muss dann gegen Eintracht Braunschweig in der ersten Runde des DFB-Pokals ran, kann jedoch nicht aus dem Vollen schöpfen. Die voraussichtliche Aufstellung der Alten Dame gegen Braunschweig.

Bereits vor der abschließenden Pressekonferenz vor dem Spiel am Mittwochnachmittag war klar: Stürmer Krzysztof Piatek wird der Hertha gegen den Zweitliga-Aufsteiger aus Braunschweig fehlen. Der Pole reiste nach der Partie seiner Nationalelf gegen die Niederlande mit dem Team nach Bosnien-Herzegowina - ein Corona-Risiko-Gebiet - und muss fünf Tage lang in Quarantäne. Für den 25-Jährigen könnte Matheus Cunha in die vorderste Linie Rücken und dafür Platz auf dem Flügel machen.

Bekommt Dilrosun eine Chance?

Gut möglich, dass Javairo Dilrosun, bei dem im Sommer noch über einen Wechsel spekuliert wurde, so zu einem Einsatz von Beginn an kommen wird. Komplettiert wird der Angriff auf dem rechten Flügel vom belgischen Athletikwunder Dodi Lukebakio, der auf der rechten Außenbahn bereits in der vergangenen Spielzeit zuverlässig sein Unwesen trieb.

Ondrej Duda will bei Hertha BSC wieder zur Stammkraft werden
Ondrej Duda will bei Hertha BSC wieder zur Stammkraft werden / BSR Agency/Getty Images

Generell wird Trainer Labbadia überlegen müssen, wie viel er den Rückkehrern von ihren jeweiligen Nationalmannschaften schon zumuten kann. Für diese gebe es bereits eine spezielle Vorbereitung auf die kommende Partie: "Wir trainieren auch in dieser kleinen Spielergruppe zielgerichtet auf das Spiel gegen Braunschweig hin", erklärte Labbadia auf der Pressekonferenz.

Nach Verletzung im Länderspiel: Duda kann spielen

Unter den Rückkehrern sind auch die beiden Slowaken Peter Pekarik und Ondrej Duda. Bei Duda war zwischenzeitlich nicht klar, ob er gegen Braunschweig fit sein würde, zog er sich gegen Tschechien doch eine Muskelverhärtung zu und musste nach 17 Minuten das Feld verlassen. Jetzt ist klar: Der 25-jährige Spielmacher darf im Pokalspiel ran.

So auch Innenverteidiger Niklas Stark. Der ebenfalls 25-Jährige war wegen eines Infekts rund eine Woche ausgefallen, konnte am Montag erst wieder trainieren. Für andere kommt das Spiel gegen Braunschweig hingegen zu früh, weshalb die Alte Dame deutlich dezimiert in die erste Turnier-Runde gehen wird. So wird neben Santiago Ascacibar, der noch individuell trainiert, auch Dedryck Boyata ausfallen. Auch Jordan Torunarigha wird aufgrund einer Sperre nicht dabei sein.

Somit fallen bereits zwei potenzielle Innenverteidiger für die Startaufstellung aus, was wiederum Karim Rekik zugute kommt. Der Niederländer spielte eine überzeugende Vorbereitung und wird nun voraussichtlich auch durch das Pech der anderen zum Gewinner für das erste Pflichtspiel der Saison. Gemeinsam mit Niklas Stark wird er den Laden hinten dicht halten müssen, um Keeper-Neuzugang Alexander Schwolow einen ruhigen Abend zu ermöglichen.

Bruno Labbadia: "Das ist nicht ideal"

Geht man davon aus, dass Ondrej Duda gleich zu beginn des neuen Fußball-Jahres seine Chance bekommt sich zu zeigen, könnte er gemeinsam mit Lucas Tousart und Arne Maier die neue Mittelfeld-Achse bilden, während Maximilian Mittelstädt auf der linken Seite und Neuzugang Deyovaisio Zeefuik auf der rechten defensiven Außenbahn für Stabilität sorgen sollen.

Dennoch wird es eine Herausforderung für Bruno Labbadia, eine wettbewerbsfähige Truppe auf den Platz zu bringen, bedenkt man die ungünstigen Bedingungen für die abschließende Vorbereitung auf das Spiel: "Wir werden am Donnerstag mit denen, die wir für den Freitag zur Verfügung haben, unser erstes Training haben. Das ist nicht ideal", konstatierte der 54-Jährige.

Die voraussichtliche Aufstellung im Überblick:

So könnte Bruno Labbadia sein Team ins Rennen gegen den BTSV schicken
So könnte Bruno Labbadia sein Team ins Rennen gegen den BTSV schicken /