Vor Werder-Spiel: BVB holt deutsche Nationalspieler mit Privatjet zurück

Mats Hummels und Julian Brandt
Mats Hummels und Julian Brandt / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Die aktuelle Länderspielreise des DFB in die USA findet in der Bundesliga wenig Anklang - insbesondere beim BVB, der am nächsten Spieltag schon freitags gefordert ist. Die Dortmunder lassen ihre Nationalspieler daher sogar privat zurückfliegen.

Es ist ohne Frage eine unglückliche Entscheidung, die die Verantwortlichen beim DFB getroffen haben: Mitten in der Saison, umrundet von vielen englischen Wochen, hat sich die deutsche Nationalmannschaft in die USA aufgemacht, um dort Testspiele gegen die US-Boys und Mexiko zu bestreiten.

Die weite Strecke und die Zeitverschiebung führen zu einigen Problemen. So wird das zweite Spiel gegen Mexiko erst am Mittwoch um 2 Uhr nachts deutscher Zeit angepfiffen - der BVB, der für die aktuelle Länderspielpause vier deutsche Nationalspieler stellt, ist aber schon am Freitagabend gegen Werder Bremen gefordert.

Julian Nagelsmann hatte bereits betont, dass er versuche, Rücksicht auf die Terminierung zu nehmen und die Dortmunder nach Möglichkeit für das Mexiko-Spiel zu schonen. Immerhin.

Doch das reicht dem BVB noch nicht als Maßnahme. Wie die Bild berichtet, organisieren die Schwarzgelben einen Privatjet für Mats Hummels, Julian Brandt, Niclas Füllkrug und Niklas Süle, um sie unmittelbar nach dem Mexiko-Spiel nach Dortmund zurückzufliegen.

Weil der Rest des DFB-Trosses erst am Donnerstagmorgen in Frankfurt landen wird, haben sich die Borussen dazu entschieden, mit dem Privatjet ein paar Extrastunden gut zu machen - in der Hoffnung, dass das Quartett möglichst ausgeruht für das Spiel gegen Werder Bremen ist.

Die Kosten für diesen Trip sollen fast 100.000 Euro betragen, so die Bild. Noch sei unklar, ob sich der DFB an den Ausgaben beteiligen wird.


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