Vor Duell gegen Atletico: Barça-Leihgabe Joao Felix reagiert auf Griezmann-Kritik

  • Barça trifft am Sonntag auf Atletico
  • Felix von Atletico nach Barcelona verliehen
  • Ex-Kollegen Griezmann & Oblak äußerten Kritik am Portugiesen
Barça ist Felix' Traumklub
Barça ist Felix' Traumklub / David Ramos/GettyImages
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Bei Atletico Madrid wurde Joao Felix nicht glücklich. Mittlerweile spielt er als Leihgabe beim FC Barcelona. Vor dem direkten Duell wurde der Portugiese von seinen Ex-Mitspielern Antoine Griezmann und Jan Oblak kritisiert. Darauf hat der 24-Jährige jetzt reagiert.

Am Sonntagabend treffen der FC Barcelona und Atletico Madrid im Spitzenspiel von La Liga aufeinander (21 Uhr). Für Joao Felix wird es ein ganz besonderes Duell. Schließlich wurde der 24-jährige Portugiese im Sommer von den Rojiblancos an die Katalanen verliehen.

Sein vorläufiger Abschied aus Madrid verlief nicht ohne Nebengeräusche. Das Tischtuch zwischen dem Edeltechniker und Atletico-Coach Diego Simeone schien komplett zerschnitten zu sein.

Felix wechselte 2019 als gefeiertes Mega-Talent für die Rekordsumme von knapp 130 Millionen Euro von Benfica zu Atletico. Bei den Colchoneros konnte er sein großes Talent aber zu selten aufblitzen lassen. Immer wieder wurde zudem über das schlechte Verhältnis zwischen dem Stürmer und seinem Trainer spekuliert. Am Ende zog es Felix zunächst per Leihe zu Chelsea, ehe er bei seinem Traumklub Barça (eigene Aussage) landete.

Ex-Kollegen Griezmann und Oblak mit Kritik an Felix

Vor dem Aufeinandertreffen sorgte Ex-Teamkollege Antoine Griezmann mit kritischen Aussagen zu Felix für Wirbel. "Wenn du hierher kommst, weißt du mehr oder weniger, wie der Trainer und die Mannschaft sind. Entweder man passt sich an und arbeitet dafür, oder die Dinge laufen nicht gut für einen. Joao hat zeitweise sehr gut gearbeitet, aber man muss beständig sein", erklärte der Franzose.

"Es gab Zeiten, in denen er müde wurde [die geforderte Arbeit zu verrichten] und sich nicht vorstellen konnte, hier zu bleiben. Deshalb hat er sich bemüht [zu gehen], und der Verein hat sich auch bemüht, ihm einen Ausweg zu bieten", meinte Griezmann weiter.

Eine Meinung, die auch Atletico-Torhüter Jan Oblak vertritt. "Ich bin mir sicher, dass [die Minuten, die Felix in Barcelona bekommt] extrem wichtig sind, nicht nur für Joao, sondern für jeden Spieler. Aber man muss auf dem Platz und im Training beweisen, dass man es verdient hat, im Kader zu stehen. Man muss sein Bestes geben, damit der Trainer einem vertrauen kann, und das gilt nicht nur für Joao", so Oblak gegenüber der Marca.

Felix reagiert auf Kritik: "Es ist der Fehler von mehreren"

Felix hat mittlerweile auf die Kritik seiner Ex-Kollegen reagiert. Im Gespräch mit Movistar meinte der Portugiese zunächst: "Ob man damit einverstanden ist oder nicht, jeder hat seine eigene Meinung, und ich werde mich nicht dazu äußern."

Ein wenig mehr ging er dann aber doch darauf ein: "Es gibt Dinge, die ich hätte besser machen können. Ich und alle anderen. Es gibt Dinge, die nicht gut gelaufen sind. Es ist nicht nur der Fehler einer [Person], es ist der Fehler von mehreren [Personen]."

So oder so scheint eine Rückkehr zu Atletico, wo Felix noch bis 2029 unter Vertrag steht, kaum vorstellbar zu sein. Vor allem dann nicht, wenn Diego Simeone weiterhin der Trainer ist.

Für Barça hat der 35-fache portugiesische Nationalspieler in dieser Saison 16 Pflichtspiele absolviert. Vier Tore und drei Vorlagen gelangen Felix dabei. Das Wichtigste aus seiner Sicht: Barça-Coach Xavi vertraut regelmäßig auf seine Dienste. 13 Mal stand Felix in der Startelf.


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