VfB Stuttgart: Kapitän Castro will ein weiteres Jahr bleiben - Streit in Klubführung beeinflusst Mannschaft nicht

Gonzalo Castro bleibt entspannt
Gonzalo Castro bleibt entspannt / Matthias Hangst/Getty Images
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Seit 2018 spielt Gonzalo Castro für den VfB Stuttgart und half kräftig dabei mit, die Schwaben wieder in die Bundesliga zu führen. Zuletzt hakte es etwas im Getriebe, doch der Kapitän der Stuttgarter kann sich einen Verbleib über den kommenden Sommer hinaus sehr wohl vorstellen.

In den letzten sieben Liga-Partien konnte der VfB nur einmal als Sieger vom Platz gehen, der überragende Saisonstart sorgt jedoch dafür, dass man weiterhin ein ordentliches Polster auf die Abstiegsränge hat.

Die Stabilität des Aufsteigers ist trotz der jüngsten Ergebnisse beeindruckend und auch ein Verdienst von Gonzalo Castro, der als Kapitän stets vorangeht. Der Vertrag des 33-Jährigen läuft nach der Spielzeit aus, doch weder will er sich zur vorzeitigen Verlängerung drängen lassen, noch die aktuellen Streitereien in der Führungsetage als Ausrede gelten lassen.

Castro sieht den Gesprächen "locker" entgegen

"Ich glaube, ich war noch nie so locker bei der Vertragsverhandlung wie jetzt. Mein Körper sagt im Moment, dass es ganz gut läuft, dass ich auf jeden Fall noch ein Jahr weiter machen will", wird Castro in den Stuttgarter Nachrichten zitiert. Gespräche mit Sportdirektor Sven Mislintat sind diesbezüglich für das Frühjahr angekündigt worden.

Castro fühlt sich wohl beim VfB
Castro fühlt sich wohl beim VfB / Alexander Hassenstein/Getty Images

Die aktuellen Querelen um die Stuttgarter Präsidentschaftswahlen will Castro nicht als Entschuldigung für die Ergebniskrise der Mannschaft gelten lassen. "Man kriegt es natürlich mit. Es ist nicht unsere Aufgabe, uns da einzumischen, uns da Gedanken darüber zu machen. Es wäre fatal zu sagen, das stört uns", bekräftigte Castro und wurde allgemeiner: "Die Unruhen wird es immer geben. egal, wann wir spielen oder wo wir spielen oder was wir spielen", wollte Castro den Streit in der Führungsebene relativieren.