Vertrag bis 2026: Was passiert mit Sargis Adamyan?

Sargis Adamyan
Sargis Adamyan / BSR Agency/GettyImages
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In seiner ersten Saison beim 1. FC Köln konnte Sargis Adamyan nie überzeugen. Dabei wurde der Angreifer doch mit einem Vertrag bis 2026 ausgestattet. Wie geht es mit dem Spieler weiter?

Nach dem Abgang von Torjäger Anthony Modeste im vergangenen Sommer sollten die Kölner Treffer von dort an auf mehrere Schultern verteilt werden. Auch von Sargis Adamyan erhoffte man sich viel, doch nach seiner ersten Saison, in der er in der Bundesliga nur ein Mal ins Tor traf, lässt sich der Armenier bereits als Fehlkauf betiteln.

Wie geht es nun mit dem erfolglosen Offensivmann weiter, den der FC sicherlich gerne loswerden würde, vor einem Jahr allerdings noch mit einem dicken Vertrag bis 2026 ausgestattet hat? "Er kann mehr. Unsere Erwartungshaltung ist eine andere", erklärte Kölns Sportchef Christian Keller im Winter. Wirklich viel verändert hat sich seitdem nicht.

Adamyan ohne große Rolle: Folgt ein Leihgeschäft?

Nach Bild-Informationen hofft der 1. FC Köln, Adamyan im Sommer verleihen zu können. Ein Verkauf ist aufgrund der langen Vertragslaufzeit und der schwachen Form unrealistisch.

Sollte sich kein vorübergehender Abnehmer finden, könnte er in Köln gezwungenermaßen eine neue Chance erhalten. "Es ist bekannt, dass wir extrem viel von Sargis halten. Er hatte jetzt eine Saison, die nicht so war, wie wir es uns vorgestellt haben. Ich gehe davon aus, dass er sich in der Sommer-Vorbereitung anders präsentiert", erwartet Keller bei einem Verbleib Adamyans.

In den Planungen für die kommende Saison spielt der 30-Jährige allerdings keine große Rolle. Aufgrund der ausgesetzten Transfersperre ist denkbar, dass der FC auf der Stürmerposition nachrüstet, um für alle späteren Eventualitäten gewappnet zu sein. Spätestens dann wäre die Tür für Adamyan so gut wie geschlossen.