VAR-Irrsinn in Dortmund - Füllkrug mehrfach im Mittelpunkt

  • Videoassistent mit drei Eingriffen in 30 Minuten
  • Füllkrug vom Torschützen zum doppelten Pechvogel
  • Bonucci trifft zum dritten 2:1

Niclas Füllkrug
Niclas Füllkrug / Christof Koepsel/GettyImages
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Was für eine verrückte erste halbe Stunde in Dortmund! Beim Spiel des BVB gegen Union Berlin gab es einen Aufreger nach dem anderen. Niclas Füllkrug stand bei den VAR-Analysen besonders häufig im Fokus.

Im Spiel zwischen dem BVB und Union Berlin geht es hin und her. Der Videoassistent musste in der ersten halben Stunde bereits drei Mal eingreifen.

Die Anfangsminuten gehörten vor allem Niclas Füllkrug, allerdings war er nur kurz der gefeierte Held. Weniger als zwei Minuten nach seinem Treffer zum 1:0 fälschte der Angreifer den Kopfball von Robin Gosens entscheidend ins eigene Tor ab.

Knapp zehn Minuten später trafen die Eisernen zur 2:1-Führung, die jedoch wegen knapper Abseitsstellung des Torschützen Alex Kral vom VAR annulliert wurde. Die Überprüfung dauerte dabei allerdings fast vier Minuten, was natürlich für Unmut bei beiden Fanlagern sorgte. Kurioserweise musste Kral während des langen Checks angeschlagen ausgewechselt werden.

In der 27. Minute dann wieder Füllkrug: Der Ex-Bremer traf per Kopf, doch auch dieses 2:1 sollte nicht zählen. Ähnlich wie Kral stand auch der Nationalspieler knapp im Abseits. Die Überprüfung dieses Treffers verlief aber immerhin weitaus schneller.

Der Videoassistent durfte aber nur drei Minuten später zum dritten Mal eingreifen, als Mats Hummels Sheraldo Becker am Fuß traf. Nachdem sich Schiedsrichter Patrick Ittrich die Szene selbst am Monitor ansah, entschied er auf Strafstoß für Union. Innenverteidiger Leonardo Bonucci verwandelte zum 2:1 für Union - das diesmal auch zählte. Mit diesem Stand gingen dann beide Teams nach einem verrückten ersten Durchgang und einer fast schon viel zu kurzen Nachspielzeit von sechs Minuten in die Halbzeit.


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