U21 Aufstellung: So könnte Deutschland gegen Rumänien spielen

Muss erneut auf BVB-Wunderkind Youssoufa Moukoko verzichten: Stefan Kuntz
Muss erneut auf BVB-Wunderkind Youssoufa Moukoko verzichten: Stefan Kuntz / Alexander Hassenstein/Getty Images
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Nach dem 1:1-Unentschieden gegen die Niederlande ist die deutsche U21-Nationalmannschaft zum Abschluss der EM-Gruppenphase gegen Rumänien gefordert. Gegen die punktgleichen Osteuropäer reicht der DFB-Auswahl am Dienstagabend (Anpfiff: 18 Uhr) ein Unentschieden, um den Einzug in die K.o.-Phase perfekt zu machen. Trainer Stefan Kuntz will jedoch auch im letzten Gruppenspiel auf Sieg spielen.


"Wir können jetzt nicht sagen, dass wir Rumänien rückwärts spielen können", betonte der 58-Jährige (via sportschau.de). Auch gegen den Tabellenzweiten müsse seine Mannschaft "nochmal voll 100 Prozent Gas geben", forderte der Übungsleiter, der am Dienstagabend mit einem "harten Stückchen Arbeit" rechnet. "Wir erwarten bei Rumänien eine extreme Mentalität", erklärte Kuntz. "Sie werden nicht aufgeben und extrem offensiv anlaufen, darauf machen wir uns gefasst." Klares Ziel sei jedoch, die Partie zu gewinnen.

Moukoko fällt aus - Mittelfeldduo fraglich

Verzichten muss der U21-Coach weiterhin auf BVB-Wunderkind Youssoufa Moukoko, der nach wie vor mit einer Schienbeinprellung zu kämpfen hat. Damit muss der Mittelstürmer voraussichtlich bis Mai auf sein U21-Debüt warten. Der 16-Jährige reist allerdings nicht vorzeitig aus Ungarn ab. "Er nutzt die Zeit jetzt, um die Abläufe kennenzulernen, damit er im Mai nicht mehr so viel lernen muss", gab Kuntz zu Protokoll.

Ein Fragezeichen steht zudem hinter den Einsätzen der beiden defensiven Mittelfeldspieler Arne Maier und Niklas Dorsch. Während Letztgenannter gegen die Niederlande einen Schlag auf den Rücken abbekommen hat, plagt sich der Kapitän mit muskulären Problemen herum. Mit Jonathan Burkardt hat Kuntz einen weiteren angeschlagenen Spieler im Kader. Dem Mainzer machen nach wie vor Adduktorenprobleme zu schaffen. Für einen Jokereinsatz wie im letzten Gruppenspiel, wo der 20-Jährige den Ausgleichstreffer sehenswert vorbereitet hat, sollte es jedoch reichen.

Youssoufa Moukoko
Verpasst auch das letzte Gruppenspiel: Youssoufa Moukoko / Lars Baron/Getty Images

Gegen die Niederlande setzte Kuntz auf eine etwas defensivere Formation mit Dreierkette. Zum Abschluss der Gruppenphase könnte der Übungsleiter wieder zu einem 4-2-3-1-System zurückkehren. Trotz seines schweren Patzers beim jüngsten 1:1-Unentschieden wird Finn Dahmen erneut das Tor der DFB-Auswahl hüten. David Raum dürfte nach seiner Pause in die Anfangsformation zurückkehren und als Linksverteidiger beginnen. Amos Pieper und Nico Schlotterback im Zentrum sowie Josha Vagnoman auf der rechten Abwehrseite werden wohl die Viererkette komplettieren.

Sollte es bei Maier oder Dorsch nicht für die Startelf reichen, steht Salih Özcan als erste Alternative parat. Vitaly Janelt und Anton Stach sind ebenfalls Optionen. Die offensive Dreierreihe hinter Lukas Nmecha könnte Kuntz mit Ridle Baku, Mergim Berisha und Ismail Jakobs besetzen. Denkbar ist jedoch auch, dass Mateo Klimowicz nach zwei Einwechslungen von Beginn an ran darf und als Linksaußen oder Zehner aufläuft.

Die voraussichtliche Aufstellung gegen Rumänien im Überblick:

So könnte die deutsche U21 im letzten Gruppenspiel gegen Rumänien beginnen
So könnte die deutsche U21 im letzten Gruppenspiel gegen Rumänien beginnen /