Tuchel will Süle zu Chelsea holen - auch Alaba und Upamecano Kandidaten

Niklas Süle steht auf der Wunschliste von Thomas Tuchel
Niklas Süle steht auf der Wunschliste von Thomas Tuchel / Pool/Getty Images
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Längst deutet einiges daraufhin, dass Niklas Süle beim FC Bayern nicht mehr allzu viel Zeit verbringen wird, alleine schon aufgrund des fehlenden Stammplatzes. Passenderweise soll Thomas Tuchel ihn gerne zum FC Chelsea holen wollen - auch David Alaba und Dayot Upamecano gelten als Kandidaten.

Mit gerade einmal zwölf Einsätzen in der Bundesliga, davon auch nur acht aus der Startelf heraus, muss sich Niklas Süle beim FC Bayern eindeutig hinten anstellen. Das Abwehrzentrum muss unter Hansi Flick als Trainer ohne ihn auskommen, Jerome Boateng und David Alaba erhalten meistens den Vorzug. Vergleichsweise geringe Einsatzzeiten in Kombination mit einem derzeit lediglich bis 2022 datierten Vertrag - in den nächsten Monaten wird die Zukunft des gebürtigen Frankfurters ein großes Thema.

Eine simple Vertragsverlängerung ohne Forderungen und Nebengeräusche wird es vermutlich eher nicht geben, zu unbefriedigend das Standing Süles. Eine deutlich größere Rolle könnte er jedoch beim FC Chelsea spielen: SportBild-Informationen zufolge steht der 25-Jährige auf dem Einkaufszettel der Blues, der nun massiv von Neu-Coach Thomas Tuchel beeinflusst wird.

Im Sommer wird Thomas Tuchel erste eigene Transfers fordern
Im Sommer wird Thomas Tuchel erste eigene Transfers fordern / Sam Bagnall - AMA/Getty Images

Süles München-Verbleib alles andere als gesichert - Chelsea mit Fokus auf die Innenverteidigung

In München scheint man demnach zu wissen, dass es den Nationalspieler nach England ziehen könnte. Die Aussicht ist dementsprechend klar: Erfolgt vor dem Sommer keine Verlängerung des Arbeitspapiers und damit der sichere Verbleib über den Sommer hinaus, soll ein Verkauf das Ziel sein. Der FCB wolle bei Süle nicht leer ausgehen. Eine Situation wie bei David Alaba, der im Sommer ablösefrei geht, soll unbedingt verhindert werden.

Bei Süle sei man ab rund 30 Millionen Euro gesprächsbereit, heißt es von der SportBild. Pikant machen die Verhandlungen, dass Sowohl Süle, als auch Alaba von Volker Struths Agentur Sports 360 beraten werden.

Es ist zu erwarten, dass sich der Innenverteidiger wahrscheinlich schon in der nächsten Saison für den Klub spielen wird, der ihm die sportlich (wie finanziell) bessere Perspektive in Aussicht stellen kann. Auch die Blues haben mit Spielern wie Thiago Silva (36 - bis 2021), Antonio Rüdiger (2022) und Cesar Azpilicueta (2022) eine hochkarätige Abwehr, doch sind auch dort ein, zwei Abgänge alles andere als ausgeschlossen - vor allem wenn man in Süle eine Transfer-Option hätte. Unter Tuchel würde er in London sicherlich als Stammspieler auflaufen.

Dass Niklas Süle in München bleibt ist keineswegs sicher
Dass Niklas Süle in München bleibt ist keineswegs sicher / Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images

Er soll aber nicht die einzige Option sein. Auch Alaba selbst und Bayern-Ziel Dayot Upamecano werden von Chelsea genau beobachtet, so die SportBild weiter. Beim Verteidiger von RB Leipzig hat der Rekordmeister die Nase klar vorne, mit Mohamed Simakan hat man sich für den Sommer bereits einen Nachfolger gesichert. Den Österreicher scheint es eher zu Real Madrid zu ziehen. Einer der drei soll aber kommen, abgesichert durch das Geld von Klub-Besitzer Roman Abramovich.