Tuchel plant klarere Rollen für Sané, Gnabry & Mané

Leroy Sané und Thomas Tuchel
Leroy Sané und Thomas Tuchel / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Weniger Experimente, stattdessen klare Zuteilungen: Thomas Tuchel möchte die restliche Saison beim FC Bayern mit einer möglichst großen Durchschlagskraft in der Offensive beenden. Dafür gibt es auch eine klare Rollenzuteilung für Leroy Sané, Serge Gnabry und Sadio Mané.

Unter Julian Nagelsmann hatte so mancher Spieler in der Offensive beim FC Bayern gleich mehrere Rollen, in die er je nach Spiel oder Spielverlauf hineinschlüpfen sollte. Änderungen, die teilweise auch während einer Partie vorgenommen werden mussten.

Leroy Sané etwa lief neben dem Flügel auch im Zentrum auf. Sadio Mané wechselte beinahe regelmäßig zwischen seinen Aufgaben auf der Außenbahn und dem Sturm hin und her.

Bayern-Trio auf den Flügel - besondere Aufmerksamkeit für Sané

Diese Wechselspielchen möchte Thomas Tuchel nicht mehr sehen - zumindest nicht im Endspurt der aktuellen Saison.

Stattdessen plant er eine klare Zuteilung für die drei Spieler. Der Sportbild zufolge möchte er sie wieder als Flügelspieler einplanen und einsetzen. Eine Rotation mehr ins Zentrum oder in den Halbraum, wird es unter ihm kaum noch geben.

Einen besonderen Fokus wird er dabei wohl auf Sané legen. Hatte ihm in der laufenden Saison hier und da mal die nötige Durchschlagskraft gefehlt, während er in der grundsätzlichen Leistungskurve aber trotzdem vor Gnabry und Mané stand, so will Tuchel ihm wieder die nötige Leichtigkeit geben.

Ohnehin gilt Tuchel schon seit Sanés Zeit bei Manchester City als großer Fan von den Fähigkeiten des Nationalspielers. Nun, so der Bericht, werde er ihm eine besondere Aufmerksamkeit widmen.

Der neue Bayern-Coach wird sich bereits einen klaren Plan zurechtgelegt haben, wie er Sané, aber auch Gnabry und Mané deutlich effizienter einsetzen kann. Klar ist schon jetzt: Alle drei wird man demnächst vorrangig wieder auf den Außenbahnen sehen.


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