Baumgartner bleibt wohl in Hoffenheim

Christoph Baumgartner.
Christoph Baumgartner. / Christian Kaspar-Bartke/Getty Images
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Christoph Baumgartner hat bei der Euro 2020 mit Österreich auf sich aufmerksam gemacht und soll beim FC Liverpool auf dem Zettel stehen. Der Schritt kommt für den 21-Jährigen aber wohl zu früh, er wird bei der TSG Hoffenheim bleiben.


Wir haben es ja schon vorher gewusst und bei "Unsere 21" nochmal explizit darauf hingewiesen, dass mit Christoph Baumgartner bei dieser EM zu rechnen ist. Und der Youngster hat geliefert, indem er in allen vier Spielen zum Einsatz kam und mit seinem Treffer im dritten Gruppenspiel gegen die Ukraine den Einzug ins Achtelfinale perfekt machte.

"Das war auf jeden Fall das wichtigste Tor meiner Karriere. Ich weiß, dass ich damit sehr viele Menschen in Österreich sehr glücklich gemacht habe", meinte Baumgartner danach. Schließlich hatte er sein Land zum ersten Mal überhaupt in die K.o.-Phase einer Europameisterschaft befördert.

Und auch wenn dort gegen Italien ebenso schnell wie bitter Endstation war, hat Baumgartner seine Visitenkarte in Europa abgegeben. Sie soll sogar im obersten Regal angelangt sein, wo der FC Liverpool einen Ersatz für den nach Paris wechselnden Georginio Wijnaldum sucht. Auch Manchester United wird vom kicker in den Raum geworfen.

Doch das Magazin schreibt auch, dass Baumgartner wahrscheinlich auch in der kommenden Saison noch für Hoffenheim spielt. Das sehe der Karriereplan vor. "Daran könnte nur ein aktuell nicht zu erwartendes Mega-Angebot etwas ändern, das Spieler wie Verein zum Nachdenken zwänge." Aktuell ist der offensive Mittelfeldmann noch bis 2025 an die TSG gebunden, den Vertrag unterschrieb er erst im vergangenen März.

Sicher ein Coup für die Hoffenheimer, die jetzt gute Argumente haben, dem Österreicher einen Verbleib und damit eine weitere Entwicklung schmackhaft zu machen. Bisher hat Baumgartner 71 Spiele für die erste Mannschaft absolviert und hatte dabei 16 Tore sowie 13 Vorlagen zu verzeichnen. Früher oder später dürfte der nächste Schritt folgen - nur eben noch nicht in diesem Jahr.