Torwart-Suche beim FC Bayern: Oliver Kahn meldet sich zu Wort

Oliver Kahn über den Stand bei der Torwartsuche
Oliver Kahn über den Stand bei der Torwartsuche / Sebastian Widmann/GettyImages
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Der Transfer-Poker beim FC Bayern spitzt sich zu - schließlich will der Rekordmeister im Idealfall noch vor dem Rückrundenstart am kommenden Freitag in Leipzig einen Neuer-Ersatz präsentieren. Nun hat sich FCB-Boss Oliver Kahn zur Thematik geäußert. Und sich betont gelassen gegeben.


Während die Verhandlungen mit Gladbach wegen Yann Sommer laufen und der FC Bayern sich bislang vergeblich um die Dienste des Schweizers müht, kommen in Italien wilde Spekulationen um Torhüter-Alternativen auf. Ein Transfer von Empoli-Schlussmann Guglielmo Vicario ist jedoch nicht sonderlich realistisch - beim FC Bayern dürfte es vielmehr heißen: Sommer oder nichts!

In den kommenden Tagen dürfte es in dieser Transfer-Causa eine Entscheidung geben. Man muss kein kühner Optimist sein, um aus Bayern-Sicht zu glauben, dass Sommer bald zwischen den FCB-Pfosten stehen wird.

Kahn stärkt Ulreich: "Haben kein großes Torwartproblem"

Bis dahin wird Sven Ulreich das Bayern-Tor hüten. Oliver Kahn zu folge eine beruhigende Lösung. "Wir haben kein großes Torwartproblem. Wir haben mit Sven Ulreich einen Torwart, der, wenn er gespielt hat, hervorragende Leistungen gebracht hat. Er ist ein Torwart, auf den man sich absolut verlassen kann", betonte der Vorstandsboss der Bayern (via Sky).

Dennoch - und das mahnte bereits Trainer Julian Nagelsmann an - will man in München gewappnet sein, sollte sich auch Ulreich verletzen. Kahn habe deshalb zwar "keine schlaflosen Nächte", man müsse sich allerdings "Gedanken machen, falls Sven Ulreich was passiert".

Man lote aktuell "die Optionen aus, das ist auch unsere Verpflichtung", so Kahn. Womit man zurück zum Sommer-Poker kommt. Gladbachs Nummer eins ist der absolute Favorit des Rekordmeisters. Die Verhandlungen mit den Fohlen werden in den nächsten Tagen weitergehen.

Nach wie vor sei "nichts irgendwie spruchreif", betonte Kahn. Man befinde sich in einem Prozess. "Was dieser Prozess für ein Ende haben wird, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen", meinte der 53-Jährige.

Klar ist jedoch: Ein Ende ist nah!


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