Alles zum irren Sommer-Poker: Gladbach hatte Omlin schon abgesagt

Wechselt Yann Sommer zum FC Bayern?
Wechselt Yann Sommer zum FC Bayern? / Sebastian Frej/MB Media/GettyImages
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Der Poker um Yann Sommer befindet sich im vollen Gange. Der FC Bayern hat es bislang nicht geschafft, den Gladbach-Keeper zu verpflichten, kommt der Sache aber so langsam näher. Die BILD hat nun einen genaueren Blick auf die Verhandlungen geworfen.


Die Verhandlungen um Yann Sommer nehmen zunehmend an Fahrt auf. Noch am Samstag lag den Gladbachern lediglich eine Offerte in Höhe von vier Millionen Euro vor. Der FC Bayern hat jedoch laut BILD-Bericht bereits am Sonntag nachgelegt und auf fünf Millionen Euro plus drei Millionen Euro an Bonus-Zahlungen erhöht.

Die Gladbacher lehnten jedoch auch diese Offerte ab und forderten acht Millionen Euro ohne Klauseln, damit man sich von der Ablöse Montpellier-Keeper Jonas Omlin kaufen könne. Die erklärte Geschäftsführer Schippers dem Bayern-Vorstandschef Oliver Kahn auch am Telefon.

Die Münchner entschieden sich jedoch dafür, weiter zu pokern und boten sechs Millionen Euro plus zwei Millionen Euro an Boni. Auch das überzeugte die Fohlen nicht, da die zwei Millionen Euro lediglich im Falle eines Champions-League-Sieges ausgezahlt werden sollten.

Dies brachte die rasanten Verhandlungen zum Erliegen, weswegen die Gladbacher nicht mehr mit einem Bayern-Vorstoß gerechnet haben. Daher ließ man Omlin auch wissen, dass der Transfer im Winter wohl nicht zustande kommen wird.

Bayern erfüllt Gladbach-Forderungen: Wie entscheiden sich die Fohlen?

Damit hat man aber die Rechnung ohne dem FC Bayern gemacht. Nach einer Beratung entschieden sich die Bayern-Bosse dafür, die Forderungen der Gladbacher zu erfüllen. Daraufhin reichten die Münchner ein Angebot in Höhe von acht Millionen Euro und einer Million Boni ein, erhielten jedoch überraschenderweise einen Korb. Geschäftsführer Schippers soll dies damit begründet haben, dass das Gebot zu spät kam.

Gänzlich gestorben ist der Deal damit aber noch nicht. Die Fohlen wollen laut BILD-Informationen eine Nacht Bedenkzeit und möchten nun doch noch mal bei Montpellier und Omlin nachfragen. Dem Ligue-1-Klub wird dieses Hin und Her sicherlich nicht sonderlich gefallen. Die Franzosen könnten dem Deal einen Rigel vorschieben, da Omlin noch bis 2024 Vertrag hat. Demnach könnte man von den Gladbachern im Sommer 2023 praktisch die gleiche Summe fordern.

Nun ist es also Borussia Mönchengladbach, das ein wenig unter Zugzwang steht. Sommer kann die Fohlen im Sommer ablösefrei verlassen. Auf diese Weise könnten entscheidende Millionen für Omlin fehlen. Demnach ist auch davon auszugehen, dass der Klub das nun schon ganz gute Angebot der Bayern letztlich auch annimmt.


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